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Wer swingt am besten?

Lesezeit: 2 Minuten

Swing Over-Melkstände stehen für schnelles Melken. Doch wie komfortabel sind sie für Mensch und Tier? top agrar hat vier Fabrikate getestet.


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Nur ein Melkzeug für zwei Melkplätze“, fragten verblüfft viele Milcherzeuger noch vor einigen Jahren, „wie soll das funktionieren“. Inzwischen sind Swing Over-Melkstände vor allem für Wachstumsbetriebe eine echte Alternative. Denn im Vergleich zum Melkkarussell sind sie oft deutlich günstiger. Und weil die Person mit dem Melkzeug von Melkstandseite zu Melkstandseite pendelt, ist die Arbeitszeit effektiv genutzt: Auf der einen Seite melken die Kühe, auf der anderen Seite wechseln die Kuhgruppen.


Vier Fabrikate im Praxistest:

Wir wollten wissen, wie flüssig und komfortabel das Melken läuft. Dazu haben wir bei verschiedenen Herstellern jeweils eine Melkzeit mitgemolken. Den Melkablauf sowie den Komfort für Tier und Mensch haben wir nach einem Kriterienkatalog beurteilt. Damit es übersichtlich bleibt, beschränkten wir uns auf vier Fabrikate:


  • Dairymaster, 20er Side by Side 80° Swiftflo
  • DeLaval, 20er steile Fischgräte MidiLine D24
  • GEA, 20er flache Fischgräte EuroClass 800
  • Lemmer-Fullwood, 24er steile Fischgräte MegaLine


Die Hersteller hatten uns jeweils einen Testbetrieb genannt. Der Dairymaster-Betrieb melkt seit vier Jahren in dem Melkstand, der Lemmer-FullwoodBetrieb seit dreieinhalb Jahren, der DeLaval- sowie GEA-Betrieb erst seit wenigen Monaten. Die Betriebsleiter halten zwischen 180 und 250 Kühe und melken über 9500 kg. Abgesehen vom DeLaval-Betrieb liegen sie unter 200000 Zellen/ml. In der Regel melken die Betriebe mit zwei Personen. Inklusive Reinigung benötigen sie zwei bis zweieinhalb Stunden pro Melkzeit.


Die Funktionsfähigkeit der Anlagen haben wir nicht geprüft. Die Prüf- bzw. Abnahmeprotokolle zeigen aber, dass technisch alles einwandfrei ist.


Wenn man so will, stellt Dairymaster den Original Swing Over. Die Iren melken seit Jahrzehnten mit dieser Technik und haben sie auch in Deutschland salonfähig gemacht. Ihr Markenzeichen: Hochverlegte Milchleitung, hohes Vakuum und Gleichtakt. Andere Hersteller versuchten anfangs noch andere Konzepte bei Swing Over, wie z.B. ein geringeres Vakuum oder Wechseltakt. In unserem Test setzen DeLaval, GEA und Lemmer-Fullwood aber ebenfalls auf die Dairymaster-Strategie. Es gibt somit kaum Unterschiede in der technischen Ausstattung (Übersicht Seite R44). Einzig: GEA setzt auf eine Ringleitung für die Milch, die anderen auf eine Stichleitung. Und Dairymaster verwendet zum Milchtransport ausschließlich Gummischläuche, die anderen Hersteller Silikonschläuche.


Kontakt: patrick.liste@topagrar.com

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