Hohe Futteraufnahme ist ein zentraler Punkt für gute Leistungen und Tiergesundheit. Anreiz zum Fressen bietet oft schon das erneute Anschieben einer vorgelegten Mischung. Das können laut dem Wochenblatt Westfalen-Lippe auch Roboter übernehmen.
Bei einmaliger Futtervorlage liegt der Futterschwad bis zu 1,20 m auf dem Futtertisch. Der Fressradius adulter Rinder beträgt allerdings nicht viel mehr als 80 cm. Ebenfalls aus diesem Grund ist das Futteranschieben zwingend.
Am Markt gibt es schienengeführte Anschieber und über Bodenkontakte gesteuerte Systeme. Einige Systeme versuchen, durch die Gabe von kleinen Lockfuttermengen Aktivität und Futteraufnahme der Kühe zu steigern. Allerdings kann diese Funktion je nach Rasse, Herdenzusammensetzung und Fressplatzgestaltung zu Verdrängungen und Unruhe unter den Tieren führen.
Rückmeldungen aus der Praxis zu diesen Futteranschiebern sind grundsätzlich positiv: Mit den Systemen lässt sich Zeit sparen, die an anderer Stelle im Betrieb sinnvoll genutzt werden kann. Aktivität und Futteraufnahme sind zufriedenstellend. Allerdings ist die Funktionssicherheit je nach Fabrikat intensiv und regelmäßig zu kontrollieren.
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