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Bauernverband

Förderung ersetzt keine Wolfsverordnung für Mecklenburg-Vorpommern

Erst Ende Oktober hatte es im Land mehrere Schafs-Risse gegeben. Bei Dömitz im Kreis Ludwigslust-Parchim hatten Wölfe 34 Schafe getötet und mindestens 11 Tiere verletzt. Daher ist es gut, dass die EU ab jetzt bei Wolfsschäden eine Entschädigung zu 100 % erlaubt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, Nutztierhaltern künftig die Kosten für vorgeschriebene Schutzmaßnahmen vor Wölfen zu 100 Prozent zu erstatten. „Gerade in einer Zeit, in der durch die diesjährige Dürre die Futterkosten erheblich gestiegen sind, zählt jeder Euro. Deshalb kommt diese Entscheidung gerade noch zur rechten Zeit“, sagt der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Detlef Kurreck. Nun komme es darauf an, zeitnah die konkreten Rahmenbedingungen für diese Förderung zu definieren.

Erst Ende Oktober hatte es im Land mehrere Schafs-Risse gegeben. Bei Dömitz im Kreis Ludwigslust-Parchim hatten Wölfe 34 Schafe getötet und mindestens 11 Tiere verletzt.

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Bereits seit Ende Juli hatte es in der Nähe, jenseits der Landesgrenze in Brandenburg, ähnliche Fälle gegeben. Hier verlor ein Berufsschäfer, der mit seiner 460-köpfigen Herde den Elbdeich bei Lenzen pflegt, insgesamt neun Tiere durch Wolfsrisse. Zwischen dem brandenburgischen Lenzen und Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern liegen weniger als 20 Kilometer. Das nährt den Verdacht, dass in diesen Fällen das gleiche Wolfsrudel am Werke war und sich diese Tiere offensichtlich auf Jagd von Weidetieren spezialisiert haben.

Bei solchen Übergriffen bieten Weidezäune und Herdenschutzhunde Weidetieren keinen ausreichenden Schutz vor dem größten heimischen Fleischfresser. „Wir fordern deshalb eine Wolfsverordnung, die auf praxistauglichen Kriterien beruht und den Abschuss von Problemwölfen regelt“, so Detlef Kurreck.

„Unsere Erfahrungen zeigen, dass es in einigen Regionen vermehrt Wolfsrisse gibt und dagegen müssen wir uns endlich rüsten!“ Wie die aktuellen Fälle zeigen, stellt die Rückkehr des Wolfes die Weidetierhalter vor zum Teil existenzbedrohende Herausforderungen.

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