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FrieslandCampina will Staffel- und Saisonzuschlag ändern

Die niederländische Molkereigenossenschaft FrieslandCampina will wichtige Regulungen in der Auszahlungssystematik ändern. Für den meisten Gesprächsstoff auf den Herbstversammlungen sorgt dabei der Vorschlag, den Festkostenabzug (Stoppkosten) zu erhöhen und den Staffelzuschlag zu senken.

Lesezeit: 2 Minuten

Die niederländische Molkereigenossenschaft FrieslandCampina will wichtige Regulungen in der Auszahlungssystematik ändern. Für den meisten Gesprächsstoff auf den Herbstversammlungen sorgt dabei der Vorschlag, den Festkostenabzug (Stoppkosten) zu erhöhen und den Staffelzuschlag zu senken.


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So soll der Festkostenabzug von derzeit auf 360 € pro Betrieb und Jahr auf 960 € steigen. Gleichzeitig soll der Staffelzuschlag für Betriebe mit 500.000 kg bis 1 Mio. kg Milch von 1,8 Cent/kg auf 1,5 Cent sinken, für Betriebe mit 1 Mio. kg bis 2 Mio. kg von 2,0 Cent auf 1,5 Cent und für Betriebe mit mehr als 2 Mio. kg von 1,65 Cent auf 0,74 Cent.


Von der Umstellung würden Betriebe mit einer Anlieferung von 400.000 bis 700.000 kg Milch profitieren, alle anderen würden verlieren \- zum Teil sogar deutlich: Für einen Betrieb mit 2 Mio. kg Milch bedeutet das ein Verlust von 3.700 €. Aber auch kleinere Milcherzeuger (weniger als 100.000 kg) würden durch den Festkostenabzug stärker belastet. "Deshalb haben wir eine Sozialkomponente eingeplant: Kleinere Betriebe zahlen maximal 1 € pro 100 kg Anlieferung, damit werden sie entlastet", versicherte Peter Gerber, FrieslandCampina Köln, gestern in Meschede-Olpe (Sauerland). Zudem soll der Milchgeld-Abzug, mit dem das System finanziert wird, von 0,89 auf 0,74 Cent/kg gesenkt werden. Des Weiteren sollen die Einsparungen dem Garantiepreis zu Gute kommen.


Auch der Saisonzuschlag, der unter deutschen Mitgliedern immer wieder für Diskussionen sorgt, soll angepasst werden. Die Frühjahrsabgabe (März bis Juni) von 2,3 Cent/kg soll bestehen bleiben. Allerdings soll der Herbstmilchzuschlag (August bis November) von 3,65 auf 2,45 Cent/kg sinken, der Dezember-Zuschlag von 1,0 Cent/kg soll komplett entfallen. "Dann gleichen sich die Ab- und Zuschläge genau aus", sagte Gerber. Konsequenz: Der Abschlag von 0,53 Cent/kg, der bisher das ganze Jahr über einbehalten wurde, um das System zu finanzieren, entfällt zukünftig.


Die Vorschläge werden derzeit auf den Herbstversammlungen diskutiert. Im Dezember soll der Vorstand darüber entscheiden. Die Regelungen könnten dann zum 1. Januar 2011 in Kraft treten.

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