Vielerorts steht der erste Schnitt im Grünland an. Dieser fällt mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammen. Zum Schutz der Wildtiere würden Lohnunternehmer, Jäger und Landwirte eng zusammenarbeiten. Feldflächen werden von Landwirten von innen nach außen gemäht, um den Tieren bei der Mahd die Flucht zu ermöglichen. Lohnunternehmer setzen moderne Signaltechnik ein, um die Tiere zu warnen und Jäger suchen Wiesen nach Jungtieren ab. „Wir Landwirte machen unds stark für die Vielfalt der Arten in unserer Kulturlandschaft“, sagt WLV-Präsident Johannes Röring. Insbesondere beim Schutz des Kiebitz suche der Verband noch weitere praktikable Wege.
Der WLV rufe auch alle Bürger auf, besonders während der Brut- und Setzzeit in Wald und Flur Rücksicht zu üben. Das Betreten von Wiesen, Wäldern und Brachflächen könne die Wildtiere nachhaltig stören. Freilaufende Hunde könnten beispielweise Bodenbrüter von ihren Nestern scheuchen.