Immer häufiger reißen Wölfe auch Rinder. Deshalb fördert das Land Niedersachsen in Teilen der Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme jetzt auch für Rinderhalter wolfsabweisender Herdenschutzzäune.
Das teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. In vielen Gemeinden dieser Landkreise werde zukünftig unter anderem der Erwerb von Elektrozäunen und von Herdenschutzhunden bezuschusst. Die Regelungen gelten für Landwirte im Haupt- und Nebenerwerb.
Grund hierfür sei, dass in diesem Gebiet drei Rinderrisse in einem Zeitraum von zwölf Monaten nachweislich von Wölfen verursacht worden seien, erläuterte Nicola Georgy vom Wolfsbüro des NLWKN. In diesen Fällen sehe die Richtlinie Wolf des Landes vor, dass neben den Haltern von Schafen, Ziegen und Gatterwild auch Rinderhalter bei der Durchführung von Präventionsmaßnahmen im Umkreis der Orte unterstützt würden, an denen sich die Risse ereignet hätten. Die Halter können die Förderungen beim NLWKN beantragen.
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