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Irischer Rindfleischsektor fürchtet „Verwüstung“ bei hartem Brexit

Der irische Rindfleischsektor befindet sich in einer ernsten Krise. So haben Berechnungen ergeben, dass die Einkommen der Rinderhalter 2018 um rund 16 % auf durchschnittlich nur noch rund 12 800 Euro gesunken seien. Der Brexit wäre jetzt eine Katastrophe...

Lesezeit: 2 Minuten

Ein „harter“ Brexit würde nach Einschätzung des Präsidenten des irischen Bauernverbandes (IFA), Joe Healy, den ohnehin schon krisengeschüttelten Rindfleischsektor im eigenen Land „verwüsten“. Bei einem Treffen mit Parlamentsabgeordneten und Senatoren vorvergangene Woche in Dublin veranschlagte er die voraussichtlichen Einbußen für die Branche bei einer Erhebung von Zöllen nach den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) durch das Vereinigte Königreich auf jährlich rund 800 Mio Euro.

Deshalb forderte Healy Irlands Landwirtschaftsminister Michael Creed und die EU-Kommission auf, ein Brexit-Notfallpaket mit umfassenden Markthilfen und direkten Subventionen für die Landwirte bereitzustellen. Darüber hinaus müsse das Budget für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) erhöht werden. Außerdem sollten die Beschränkungen für staatliche Unterstützungen in den Mitgliedsländern ausgesetzt werden.

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Ferner forderte der Verbandspräsident Unterstützung für die Lebendviehexporte der „grünen Insel“, um diese 2019 im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln zu können. Daneben solle sich der Landwirtschaftsminister weiterhin einem Handelsabkommen zwischen der Gemeinschaft und den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay widersetzen.

Laut IFA befindet sich der irische Rindfleischsektor in einer ernsten Krise. So hätten Berechnungen des Agrarforschungsinstitutes Teagasc ergeben, dass die Einkommen der Rinderhalter 2018 um rund 16 % auf durchschnittlich nur noch rund 12 800 Euro gesunken seien. Und aktuell verfehlten die Rinderpreise das Niveau des Vorjahreszeitpunktes um etwa 100 Euro pro Tier. Unterdessen kündigte der stellvertretende Premierminister sowie Außen- und Handelsminister Irlands, Simon Coveney, an, im Fall eines harten Brexit „beträchtliche“ Finanzmittel für die Unterstützung des Rindfleischsektors bereitzustellen

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