Die Käserei Bayreuth hat am vergangenen Dienstag das Fusionsangebot der Bayerischen Milchindustrie (BMI) abgelehnt.
Das meldet die Lebensmittelzeitung in ihrer Internet-Ausgabe. Ob die Käserei aber das Mitte Oktober vorgelegte Konkurrenzangebot des Molkereiunternehmens Bayernland aus Nürnberg annehmen will, ist noch offen. Darüber soll Mitte November abgestimmt werden.
Die BMI galt bereits als sicherer Fusionspartner der Käserei Bayreuth. Die Erfassungsgebiete beider Unternehmen grenzen direkt aneinander und verfügbarer Rohstoff der BMI könnte direkt in Bayreuth verarbeitet werden.
Die Gespräche um eine Fusion waren durch die Käserei Bayreuth in Gang gekommen. Das Unternehmen mit rund 340 Mio. kg Milch war zuletzt durch die niedrigen Käsepreise unter Druck gekommen.