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Milchindustrie sieht im AMK-Beschluss keine Lösung

Der Milchindustrieverband (MIV) bewertet den Milchbeschluss der Agrarministerkonferenz (AMK) skeptisch. Die Molkereien hätten kein Geld, um Bonusprogramme zu unterstützen. Auch in die Lieferbeziehungen will sich der MIV nicht reinreden lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Milchindustrieverband (MIV) bewertet den Milchbeschluss der Agrarministerkonferenz (AMK) skeptisch. Die Molkereien hätten kein Geld, um Bonusprogramme zu unterstützen. Auch in die Lieferbeziehungen will sich der MIV nicht reinreden lassen.


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„Die Milchpreise werden durch die Beschlüsse der Agrarministerkonferenz nicht steigen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes (MIV), Eckhard Heuser als Reaktion auf den Milchbeschluss der Agrarminister vom Freitag. Als Gegenargument zur angedrohten, staatlichen und enschädigungslosen Mengenreduzierung bringt der MIV dann mögliche Entschädigungsansprüche einzelner Landwirte vor. Damit sei die Wettbewerbsfähigkeit bedroht.

 

„Die deutschen Molkereien sehen daher die vorgeschlagenen Wege zur nationalen Mengenreduktion skeptisch“, so der MIV weiter. Auf Seiten der Molkereien stünde kein zusätzliches Geld zur Verfügung, um Bonussysteme zu finanzieren. Die Forderung nach freiwilliger Mengenbeschränkung würde durch den Vorschlag der Bundesregierung nach einem Freihandelsabkommen der EU mit Neuseeland konterkariert.


Auch die Ansage der Agrarminister die rechtlichen Vorgaben für die Lieferbeziehungen zu ändern, wiederstrebt dem MIV. Die Länderminister hatten für verbindlich vereinbarte Lieferkonditionen zu Menge, Preis und Laufzeiten als Beitrag zur Abmilderung künftiger Marktkrisen plädiert. „Der Staat sollte sich besser aus den Vertragsbeziehungen heraushalten, das ist Sache der Marktpartner. Einen besseren Milchpreis wird es durch neue staatliche mengenbegrenzende Verträge nicht geben“, sagte Heuser.


Aus seiner Sicht gibt es "keine einfachen Lösungen für das derzeit komplexe Marktproblem“. Deshalb befürwortet der MIV die Forderung von Landwirten nach Liquiditätshilfen und steuerlichen Erleichterungen. Auch Warenterminbörsen könnten aus Sicht des MIV wirken.


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