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"Milchmarkt steht vor großen Herausforderungen"

Das weltweite Milchaufkommen ist im ersten Halbjahr 2014 deutlich gestiegen. Das stellt den Milchmarkt vor große Herausforderungen. Doch die aktuell sinkenden Preise könnten zu einer höheren Nachfrage führen und so den Markt entlasten, erklärte Dr. Karl-Heinz Engel, Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes (MIV).

Lesezeit: 2 Minuten

Das weltweite Milchaufkommen ist im ersten Halbjahr 2014 deutlich gestiegen. Das stellt den Milchmarkt vor große Herausforderungen. Doch die aktuell sinkenden Preise könnten zu einer höheren Nachfrage führen und so den Markt entlasten, erklärte Dr. Karl-Heinz Engel, Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes (MIV), auf der Jahrestagung in Hamburg.


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"Die globale Nachfrage nach Milchprodukten ist weiter positiv. Angesichts der weltweit produzierten Milchmengen, sind jedoch in den nächsten Monaten zeitweilig auch schwächere Marktkonstellationen zu erwarten", beschreibt Engel die derzeitige Marksituation.


Das hohe Milchpreis-Niveau bis in den Juli habe die Milcherzeuger in Deutschland, der EU und weltweit zu einer hohen Produktion bestärkt. Das weltweite Milchaufkommen sei allein in den wichtigsten Exportländern in den ersten sieben Monaten 2014 um 10% gestiegen.


Diesem Wachstumsschritt habe die internationale, ebenfalls gestiegene Nachfrage bisher nicht folgen können. Das habe die Preise unter Druck gesetzt. Das Russland Embargo sowie eine verhaltenere Nachfrage aus China haben diese Situation verstärkt, sagte der MIV-Vorsitzende.


Obwohl die Preise im letzten Jahr gestiegen seine, hätten sich die Verbraucher an das hohe Preisniveau gewöhnt und weiter rege Milch, Joghurt und Käse konsumiert. Daher stelle sich die Frage, ob die Herangehensweise des Lebensmitteleinzelhandels nachhaltig ist, wenn maximale Preissenkungen wie in den vergangenen Wochen durgesetzt werden.


Doch der derzeitige Markt ermögliche dem Verbraucher günstigere Preise und werde so den Konsum von Milchprodukten fördern, erklärte Engel. Die Milchpreise für die Erzeuger würden in der Folge zeitversetzt in den nächsten Monaten sinken, da Angebot und Nachfrage den Preis regeln.


Doch der MIV-Vorsitzende blickt positiv in die nächsten Zeit: „Wir sind zuversichtlich, dass der Boden in den Abwärtstendenzen am internationalen Milchmarkt erreicht ist und die Märkte sich in absehbarer Zeit auch im Sinne einer nachhaltigen Milchproduktion für unsere Milcherzeuger wieder erholen werden.“

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