Zum Ende der Saison produzieren die Neuseeländer noch mal mehr Milch. Das Wirtschaftsjahr 2013/2014 soll einen neuen Allzeitrekord aufstellen. Im März 2014 wurden 22 % mehr Milch erzeugt als im Vorjahresmonat.
Am 31. Mai endet das Milchwirtschaftsjahr in Neuseeland. Gegen Ende der Saison geben die neuseeländischen Betrieben noch mal ordentlich Gas: Insgesamt 1,76 Mio. t oder 22 % mehr Milch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lieferten die Milcherzeuger im März an die Molkereien. Im Vergleich zum März des Rekordjahres 2012 sind es 1,6 % mehr Milch.
In den ersten zehn Monaten des Milchwirtschaftsjahres 2013/2014 stieg die Milchmenge um 7,6 %. Im ersten Quartal von 2014 wurden mit 6,21 Mio. t 12,7 % mehr Milch erzeugt als im von Dürre gekennzeichneten Vorjahresquartal. Auch im April scheinen sich die expansiven Tendenzen fortgesetzt zu haben.
Fonterra hat nach eigenen Angaben im April 30,9 % mehr Milch erfasst als im Vorjahresmonat. Damit ist aber die Rekordmenge von April 2012 nicht erreicht worden. Dennoch wird die neuseeländische Milchproduktion 2013/2014 einen neuen Allzeitrekord erreichen.Die Steigerungsraten sind aktuell auf der Nordinsel wesentlich größer als auf der Südinsel.
Die Steigerungsraten wurden nach Presseberichten auch durch einen höheren Einsatz von Kraftfutter erreicht. Die Preise für Milchfarmen in Neuseeland sind im Zwölf-Monats-Zeitraum bis April um 14,7 % gestiegen, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Der Preisanstieg wird auf ein höheres Vertrauen in die Milcherzeugung nach wieder mehr Regenfällen zurückgeführt. (ZMB)