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Österreich: Milchkrieg in der Regierung

Zwischen der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) ist ein Milchkrieg entfacht. Grund: Gabi Burgstaller (SPÖ) hat angekündigt, dass in der kommenden Legislaturperiode das Agrarressort die Marke "A faire Milch " finanziell untersützen müsse.

Lesezeit: 2 Minuten

Zwischen der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) ist ein Milchkrieg entfacht. Grund: Gabi Burgstaller (SPÖ) hat angekündigt, dass in der kommenden Legislaturperiode das Agrarressort die Marke "A faire Milch " finanziell untersützen müsse. Vorausgegangen war ein Gespräch mit den Salzburger Vertretern der IG-Milch. Diese hat die Marke "A faire Milch" im Juli 2006 gestartet.


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"Wenn Bauern sich unabhängig organisieren, um bessere Preise für ihr Produkt zu erzielen, verdient dies die Unterstützung des Landes", sagte Burgstaller. Neben dem Marketing wolle man helfen, den Handel für eine gemeinsame Offensive zu gewinnen. Auch Salzburger Molkereien sollen sich beteiligen.


Beim Koalitionspartner ÖVP stieß diese Idee jedoch auf Ablehnung. Sepp Eisl (ÖVP): "Das Salzburger Agrarmarketing unterstützt seit Jahren zahlreiche Projekte aus der Landwirtschaft." Es könne aber nicht sein, dass Salzburger Steuergeld für eine Milch, die aus ganz Österreich kommt und in einer oberösterreichischen Molkerei verarbeite wird, eingesetzt wird.


Dieser Aussage widerspricht die IG-Milch jedoch vehement. Die 10 Cent netto, die pro Milchpackung "A faire Milch" direkt zu den Erzeugern fließen, gehe nie den Weg über die Molkerei, sondern über ein Treuhandkonto. Dieses werde einmal im Jahr an die Vertragspartner ausbezahlt. Dabei verpflichten sich die Milcherzeuger, die Quote nicht zu überliefern, gentechnikfrei zu füttern und sich beim Marketing für "A faire Milch" zu engagieren. So konnten laut IG-Milch in den letzten Jahren mehrere hunderttausend Euro direkt an die Milchbauern ausbezahlt werden.

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