Eine Woche nach der Übernahme des operativen Geschäftes bei Allgäuland legt der neue Eigentümer Arla Foods erste Details seines Konsolidierungsplanes offen. Der Konzern kündigte heute an, den Standort Riedlingen im ersten Halbjahr 2012 zu schließen. In Riedlingen werde ausschließlich Standardware produziert, so Arla. Die zur Verfügung stehenden Milchmengen sollen auf Betriebe konzentriert werden, an denen sich Käsespezialitäten effektiv herstellen lassen. Deshalb sollen sich die verbleibenden Standorte Bad Wörishofen, Kißlegg und Sonthofen künftig stärker auf die Herstellung von Käsespezialitäten konzentrieren.
Arla teilte weiter mit, den Vertrieb sowie Führungsfunktionen im Marketing aus Wangen zur Arla Foods Deutschland-Zentrale nach Düsseldorf und zur Konzernzentrale im dänischen Viby zu verlagern. „So können wir die Stärken von Arla Foods effektiver nutzen, um Produkte von Allgäuland auch deutschlandweit und international zu vermarkten“, begründet Torben Olsen, Geschäftsführer Arla Foods Deutschland, die Maßnahme. Der bisherige Geschäftsführer der Allgäuland Käsereien Paul Ritter, der den Verkauf an Arla vorbereitete, verlässt laut Lebensmittelzeitung das Unternehmen.
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