Das erklärte das Hessische Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz auf Anfrage von top agrar. Es gebe bundesweit keinen Engpass beim Impfstoff. Der LKW-Streik in Spanien habe sich kaum auf die Lieferungen des Impfstoffes durch die spanische Firma Veterinaria ausgewirkt.
"Wir haben bundesweit genug Impfstoff zur Verfügung. Der limitierende Faktor ist derzeit nur der Tierarzt, der die Impfung durchführen muss", erklärte Dr. Fröhlich vom Ministerium. Er ist dennoch zuversichtlich, dass bis zum 15. Juli der gesamte Impfstoffbedarf in Deutschland eingetroffen sei. In Hessen habe man bereits alle Schafe geimpft. Und auch bei den Rindern sei der erste Impf-Durchgang abgeschlossen.
In Schleswig-Holstein sei nach Aussage von Dr. Martin Heilemann vom Landwirtschaftsministerium genügend Impfstoff vorhanden. Wenn manche Betriebe noch nichts bekommen hätten, liege das daran, dass der Impfstoff in Schleswig-Holstein zuerst bei Schafen und Rindern in Risikogebieten angewandt werde.