Der durchschnittliche Milchpreis, den die deutschen Erzeuger 2009 erhielten, betrug 25,1 Ct/kg bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß und 500 t Jahresanlieferung.
Im Schnitt ging der Preis im Vergleich zum Vorjahr um 10 Ct/kg zurück. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Milchpreisvergleich der AMI in Bonn hervor. In den Vergleich floß die Auszahlungsleistung für konventionell erzeugte Milch von 127 Molkereien ein.
Die Spanne der Milchpreise bewegte sich zwischen 22 Ct und 29 Ct/kg. Keine Molkerei durchbrach im letzten Jahr die 30 Ct-Marke. Den höchsten Milchpreis erhielten die Lieferanten der Milchwerke Berchtesgadener Land in Piding mit 29,4 Ct (bei 500 t). Mit 21,8 Ct ist die Meiereigenossenschaft Viöl in Schleswig-Holstein das Schlusslicht beim Preisvergleich 2009. Insgesamt erhielten die Milchbauern in Bayern und Baden-Württemberg 2009 erneut das beste Milchgeld. Beide Länder lagen über dem Bundesschnitt.
Auch im langjährigen Schnitt der Auszahlungsleistung belegen die bayerischen Molkereien die bundesweite Rangliste an: Nach den Milchwerken Berchtesgadener Land (33,4 Ct bei 500 t) stehen die Milchwerke Ingolstadt-Thalmässing auf Platz 2 (32,4 Ct) und die Weißenhorner Molkerei GmbH auf Platz 3 (32,3 Ct).