Die inländische Rindfleischproduktion ist 2008 entgegen den Trends der vergangenen Jahre leicht gestiegen, und dank guter Nachfrage erzielten die Mäster mehr Geld. 2009 könnten die Preise stabil bleiben, so die ZMP.

Die Rinderbestände in Deutschland haben 2008 leicht zugelegt. Es wurden sowohl mehr Kühe als auch mehr Jungbullen geschlachtet. Die Erzeugerpreise bewegten sich deutlich über dem Vorjahr und erreichten somit neue Höchststände.

Prognosen zur Entwicklung des deutschen Rindermarktes für 2009 sind angesichts der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise schwierig. Nur schwer abzuschätzen bleiben die Auswirkungen auf die internationalen Rindfleischmärkte vor dem Hintergrund von Währungsturbulenzen.

In Deutschland ist 2009 allerdings nicht mehr mit einem Anstieg der Rindfleischproduktion wie im Jahr zuvor zu rechnen. Prognosen deuten eher auf einen leichten Angebotsrückgang hin. Rindermäster werden für Jungbullen und für Schlachtkühe im neuen Jahr voraussichtlich stabile Preise erzielen können, die sich knapp an dem Niveau des Jahres 2008 orientieren dürften. Perspektiven in der Rindermast sind durchaus gegeben, da bei den Futterkosten aufgrund der rückläufigen Getreidepreise mit einer Entspannung zu rechnen ist.