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Rukwied unterstützt Ciolos bei Ablehnung der Milchmarktsteuerung

Die künftige Milchmarktregelung in der EU stand im Mittelpunkt einer Reihe von Gesprächen, die DBV-Präsident Joachim Rukwied am Donnerstag in Brüssel zur Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik ab 2014 geführt hat. Im Trilogverfahren wird die Milchmarktregelung unterschiedlich diskutiert.

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Die künftige Milchmarktregelung in der EU stand im Mittelpunkt einer Reihe von Gesprächen, die DBV-Präsident Joachim Rukwied am Donnerstag in Brüssel zur Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik ab 2014 geführt hat. Im Trilogverfahren wird die Milchmarktregelung unterschiedlich diskutiert.


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Rukwied machte deutlich, dass die deutschen Milchbauern die Marktöffnung und die Entkopplung der Direktzahlungen genutzt hätten, zu investieren und ihre Betriebe wettbewerbsorientiert aufzustellen. Diesen Weg der Marktorientierung gelte es fortzusetzen und keinen Rückfall in eine planwirtschaftliche Milchmarktregelung vorzunehmen. Auch eine Milchquote „light“ passe deshalb nicht zu dem eingeschlagenen Weg und werde vom Bauernverband abgelehnt.



Der Bauernpräsident übergab in Brüssel der Abgeordneten Britta Reimers, Mitglied des Europäischen Parlamentes (MdEP) und Berichterstatterin für die Gemeinsame Marktordnung eine Resolution zum „Internationalen Tag der Milch“ am kommenden Samstag, 1. Juni. In dieser Resolution setzt sich der DBV für eine Stärkung der Milchbauern und eine Flankierung des Marktes in Krisensituationen ein.


Rukwied machte bei den Gesprächen in Brüssel deutlich, dass er die jüngste Einschätzung von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos begrüße, der sich im Vorfeld des informellen Treffens der europäischen Landwirtschaftsminister in Dublin klar gegen eine fortgesetzte staatliche Milchmarktsteuerung ausgesprochen hatte. Ciolos kam zu der Einschätzung, dass die Kosten eines solchen Instrumentes zu hoch und die Effizienz der Maßnahme zu gering seien.



DBV-Vizepräsident Werner Schwarz und der Milchpräsident des niedersächsischen Landvolkes, Heinz Korte, erläuterten in einem weiteren Gespräch mit dem Europaabgeordneten und Berichterstatter zur Gemeinsamen Marktordnung, Michel Dantin, konkrete Maßnahmen für einen krisenfesten Milchmarkt. Der zunehmenden Preisvolatilität auf dem offenen Markt müsse mit einem zuverlässigen und funktionierenden Sicherheitsnetz bestehend aus Krisenintervention, privater Lagerhaltung und betrieblicher Risikovorsorge begegnet werden, betonten beide.



Bei einem weiteren Treffen mit Vertretern der Europäischen Kommission, darunter der stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Landwirtschaft, Joao Pacheco, machte die DBV-Delegation deutlich, dass der Bauernverband für eine zukunftsorientierte Milcherzeugung eintritt, die auf regionalen und europäischen, aber auch internationalen Märkten wettbewerbsfähig sei. (ad)

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