Im Zeitraum von Januar bis April importierte Rumänien laut Statistiken des Landwirtschaftsministeriums in Bukarest 75 000 t Molkereiprodukte. Das sind rund 10 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Gesunken sind auch die Importausgaben, und zwar um 5,3 % auf 75,7 Mio. Euro.
Eingeführt wurden vor allem Milch und Sahne, die zwei Drittel der Gesamtimporte ausmachten. Gefragt waren auch Käse und Quark, mit einen Anteil von etwa 17 % der Einfuhren. Weniger bedeutend als die Importe sind für Rumänien die Exporte von Milcherzeugnissen. Diese konnten allerdings im ersten Jahresdrittel um fast 30 % auf 11 400 t gesteigert werden
Die Exporterlöse lagen bei 19,1 Mio. Euro, das sind 82 % mehr als im gleichen Zeitraum 2011. Die hohe Steigerung der Exporterlöse ist nach Einschätzungen des Landwirtschaftsministeriums durch eine höhere Rohstoffverfügbarkeit im Land zu erklären.
Die Milchanlieferungen an die Verarbeitungsindustrie fielen mit 462 640 t in der ersten Jahreshälfte 2012 um 5,4 % größer aus als im vergleichbaren Zeitraum von 2011 und beliefen sich auf 462 640 t. (AgE)
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