Schweizer Rindersperma ist weltweit immer gefragter. Der Zuchtverband Swissgenetics erhöhte seine Exportmenge an Spermaportionen um 21 % gegenüber dem Vorjahr. Im Inland wurden dagegen 2 % weniger Portionen abgesetzt. Doch durch die guten Exporte und den Verkauf von gesextem Sperma im Inland konnte der Umsatz insgesamt um 3,1 % auf 55,9 Mio. Franken gesteigert werden.
Da der Schweizer Markt relativ begrenzt ist, wird für uns der Export immer wichtiger, sagte der Präsident von Swissgenetics, Edwin Steiner, dem Schweizer Bauer. Mit 450.000 exportierten Spermaportionen entwickele sich die Schweiz zu einer Viehzuchtnation.
Zugpferd im Spermamarkt ist für Swissgenetics derzeit der rotbunte Brad-Sohn Savard, von dem alleine 50.000 Portionen exportiert wurden. Und auch im Inland ist Savard begehrt, hier wurden 57.000 Portionen ohne Einbezug der gesexten Portionen verkauft.
In Deutschland wird das Sperma von Swissgenetics in Zusammenarbeit mit Semex-Deutschland vertrieben.