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Tierschutzbund kritisiert Tiertransporte bei Hitze

Bei den aktuellen hohen Tagestemperaturen seien Langstreckentransporte von Lebendvieh eine Tortur. Besonders an der türkisch-bulgarischen Grenze komme es zu langen Wartezeiten und damit extremen Situationen, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei den aktuellen hohen Tagestemperaturen seien Langstreckentransporte von Lebendvieh eine Tortur. Besonders an der türkisch-bulgarischen Grenze komme es zu langen Wartezeiten und damit extremen Situationen, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund.

 

„Es besteht sofortiger Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung: Bei diesen extremen Temperaturen und solange nicht sichergestellt ist, dass die europäischen Tierschutzstandards eingehalten werden, dürfen Lebendtiertransporte nicht mehr abgefertigt werden“, fordert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Weiter sei es höchste Zeit, dass die EU-Transportverordnung überarbeitet wird, wobei unter anderem eine internationale Begrenzung der Tiertransporte auf acht Stunden erfolgen muss. „Langfristig muss es Ziel sein, keine lebenden Tiere mehr zu transportieren, sondern am nächstgelegenen Schlachthof zu schlachten und gekühltes Fleisch bzw. Samen statt Zuchttiere auszuführen“, so Schröder.

 

Extremsituation an türkisch-bulgarischer Grenze: Nach Aussagen der Eurogroup for Animals, der europäischen Dachorganisation der Tierschutzvereine wartete aktuell ein LKW mit 57 Rindern aus Frankreich und Tschechien tagelang an der türkisch-bulgarischen Grenze ohne Wasser- oder Futterversorgung bei Temperaturen über 35 Grad. Fälle wie dieser seien kein Einzelfall. Insbesondere in den warmen Sommermonaten komme es in den Transportern zu Temperaturen über 35 Grad. Diese extremen klimatischen Verhältnisse und die Situation an der türkisch-bulgarischen Grenze mit stunden- bis tagelangen Wartzeiten, ohne adäquate Versorgung der Tiere, führten zu unnötigen Leiden bei den Tieren. Die Vorschriften der EU-Transportverordnung würden nicht bis zum Bestimmungsort, wie es der Europäische Gerichtshof in einem Urteil bereits 2015 forderte, eingehalten. Erst im September 2017 wurden die schwerwiegenden Missstände an diesem Grenzübergang von der EU-Kommission dokumentiert, jedoch ohne Konsequenzen – die Situation für die Tiere sei unverändert.

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