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Wird der Wolf wieder zum Abschuss freigegeben?

"Wenn unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden, könnte der Wolf in naher Zukunft seinen Schutzstatus verlieren und möglicherweise wieder zum Abschuss freigegeben werden“, warnt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Denn die Europäische Kommission stelle Europas Naturschutzgesetzgebung auf den Prüfstand.

Lesezeit: 2 Minuten

"Wenn unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden, könnte der Wolf in naher Zukunft seinen Schutzstatus verlieren und möglicherweise wieder zum Abschuss freigegeben werden“, warnt NABU-Präsident Olaf Tschimpke in einer Mitteilung. Denn die Europäische Kommission stelle Europas Naturschutzgesetzgebung auf den Prüfstand.

 

Von Mai bis Juli befragt die EU-Kommission zwölf Wochen lang in einem „Stimmungstest“ die europäische Öffentlichkeit zu einer möglichen „Modernisierung“ der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz. Als Folge des sogenannten „Fitness-Checks“ könnten die Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und die Vogelschutzrichtlinie erheblich geschwächt werden, so der NABU. Dadurch wären 27.000 Schutzgebiete in ihrem Status bedroht, davon über 5.000 in Deutschland. Die Jagd auf Zugvögel und Wölfe stünde ebenso zur Debatte wie der Schutz von Fledermäusen, Bibern und Buchenwäldern.

 

„Für den Wolf und zahlreiche andere Arten sind die verbindlichen Naturschutzgesetze der EU überlebensnotwendig. Nur dank ihnen genießt der Wolf in Deutschland höchsten Schutzstatus und darf weder gejagt noch gefangen werden“, so Tschimpke.

 

Der NABU will mit seiner Aktion „Naturschätze retten“ auf die Bedeutung starker EU-Naturschutzgesetze aufmerksam machen und ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich in den kommenden Wochen an der EU-Konsultation zu beteiligen. Auf www.NABU.de/wolf-check gibt der NABU dazu Hilfestellungen und Hinweise.

 

Zum heutigen bundesweiten Tag des Wolfes hat sich der NABU erneut für ein flächendeckendes Wolfsmanagement in den Bundesländern und die Einrichtung eines bundesweiten Kompetenzzentrums Wolf ausgesprochen. Dieses sollte Erfahrungen und Daten aus dem bundesweiten Wolfsmanagement bündeln, analysieren und zentral zur Verfügung stellen. „Entscheidend für eine erfolgreiche dauerhafte Rückkehr des Wolfes ist die Akzeptanz in weiten Teilen der Bevölkerung. Diese kann nur gelingen, wenn die Öffentlichkeit auch Zugang hat zu Informationen zum Wolf – etwa zur aktuellen Verbreitung, zu Konflikten, aber auch zu Lösungen“, so NABU-Wolfsexperte Moritz Klose.

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