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„Ich lerne gerade viel über meine Tiere dazu“

Lesezeit: 2 Minuten

Das LVFZ Schwarzenau ist der erste konventionelle Betrieb, der am Projekt „Mütterlichkeit“ teilnimmt. Andreas Nüßlein betreut die Studie vor Ort.


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Seit Oktober 2017 ist das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum (LVFZ) Schwarzenau in Unterfranken (Bayern) Partnerbetrieb des LfL-Forschungsprojekts „Mütterlichkeit“. Der konventionelle Betrieb mit 252 Sauen, 1080 Aufzucht- und 1000 Mastplätzen testet dabei gleichzeitig verschiedene Modelle von Abferkelbuchten von unterschiedlichen Stalleinrichtern.


Am LVFZ wird ein Teil der Sauen zum Abferkeln in Bewegungsbuchten gehalten und rund um die Geburt maximal sechs bis neun Tage fixiert. Ein anderer Teil der Sauen ferkelt ohne Fixierung ab.


Im Rahmen des Projekts wurden bislang etwa zwei Würfe pro Sau bonitiert – noch liegen also nur wenige Daten vor. „Unsere aktuellen Erhebungen sind noch in der Auswertung“, berichtet Andreas Nüßlein (25), gelernter und studierter Landwirt sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der LfL vor Ort. „In bisherigen Versuchen stiegen jedoch die Verluste in Bewegungsbuchten im Vergleich zu konventionellen Buchten an. Beim freien Abferkeln ohne Fixierung der Sau liegen die Verluste nochmal höher.“


Intensivere Tierbeobachtung:

Als positiven Effekt des Projekts sieht Andreas Nüßlein die intensivere Tierbeobachtung. „Dadurch setzen wir uns mit dem Verhalten der Sauen noch mehr auseinander und können ihre Signale besser verstehen“, so der junge Landwirt. So kann er am Nestbauverhalten mittlerweile den Geburtstermin abschätzen. Auch das Abliegeverhalten hat er immer im Blick, selbst wenn er gerade keinen Erfassungsbogen ausfüllt.


Datenerfassung macht Arbeit.

Die exakte Datenerfassung ist wichtig, allerdings auch zeitaufwendig. „Die Erfassungsbögen sind zwar sehr kompakt und leicht auszufüllen, aber es ist trotzdem Mehrarbeit“, berichtet Andreas Nüßlein. Er merkt jedoch, dass er Routine bekommt und das Dokumentieren immer schneller geht. „Zudem lerne ich dabei eine Menge über unsere Tiere dazu“, so der Landwirt erfreut.


Bis 2020 sollen am LVFZ Schwarzenau und auf sieben weiteren konventionellen Betrieben ausreichend Daten erhoben werden, um repräsentative Zahlen auswerten zu können. Kretzer

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