Seit dem 1. Juli 2019 müssen Schweinehalter im Rahmen des Aktionsplans Kupierverzicht dokumentieren, wie hoch der Anteil an Tieren mit Ohr- oder Schwanzverletzungen im eigenen Betrieb ist. Die Erhebung der Verletzungen erfolgt unter anderem am Schlachthof im Rahmen der amtlichen Befunddatenerhebung. Bislang konnte man sich die Daten vom Schlachthof z.B. per E-Mail zuschicken lassen oder online einsehen.
IQ-Agrar bietet nun die Möglichkeit, die Ergebnisse im IQ-Agrar Portal einzusehen. Dazu wurde der Menüpunkt „Befunddaten“ um die Funktion „Kupierverzicht“ ergänzt. Für jede Lieferpartie wird im Onlineportal nun der prozentuale Anteil an Tieren mit Ohr- und Schwanzverletzungen separat aufgelistet. Praktisch: Steigen die Werte über die 2%-Marke an (diese besagt, dass der Landwirt die Ferkelschwänze vorerst weiter kupieren darf), werden die Felder rot markiert.
Christian Hegemann von IQ-Agrar betont, dass Schweinemäster, die bereits zu Beginn der Mast Probleme mit Schwanzbeißen im Stall haben, die Verletzungen unbedingt selbst dokumentieren sollten. „Das ist wichtig, weil Schwanzverletzungen während der Mast ausheilen und die Befunddaten dann möglicherweise ein falsches Bild widerspiegeln“, erklärt Hegemann.
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Seit dem 1. Juli 2019 müssen Schweinehalter im Rahmen des Aktionsplans Kupierverzicht dokumentieren, wie hoch der Anteil an Tieren mit Ohr- oder Schwanzverletzungen im eigenen Betrieb ist. Die Erhebung der Verletzungen erfolgt unter anderem am Schlachthof im Rahmen der amtlichen Befunddatenerhebung. Bislang konnte man sich die Daten vom Schlachthof z.B. per E-Mail zuschicken lassen oder online einsehen.
IQ-Agrar bietet nun die Möglichkeit, die Ergebnisse im IQ-Agrar Portal einzusehen. Dazu wurde der Menüpunkt „Befunddaten“ um die Funktion „Kupierverzicht“ ergänzt. Für jede Lieferpartie wird im Onlineportal nun der prozentuale Anteil an Tieren mit Ohr- und Schwanzverletzungen separat aufgelistet. Praktisch: Steigen die Werte über die 2%-Marke an (diese besagt, dass der Landwirt die Ferkelschwänze vorerst weiter kupieren darf), werden die Felder rot markiert.
Christian Hegemann von IQ-Agrar betont, dass Schweinemäster, die bereits zu Beginn der Mast Probleme mit Schwanzbeißen im Stall haben, die Verletzungen unbedingt selbst dokumentieren sollten. „Das ist wichtig, weil Schwanzverletzungen während der Mast ausheilen und die Befunddaten dann möglicherweise ein falsches Bild widerspiegeln“, erklärt Hegemann.