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Neues Influenzavirus auf dem Vormarsch

Lesezeit: 2 Minuten

Infektionen mit Influenza A-Viren (IAV), die an das Schwein angepasst sind, bereiten weltweit große Probleme. Es kann zu fiebrigen Atemwegsinfektionen in allen Altersgruppen kommen. Bei Sauen können zudem Reproduktionsstörungen wie Verferkelungen, frühzeitige Geburten, vermehrt totgeborene und lebensschwache Ferkel auftreten. Mitunter sind die Symptome auch weniger gravierend und zeichnen sich vor allem durch verzögertes Wachstum in Aufzucht und Mast ab. Dabei treten die Probleme inzwischen nicht mehr saisonal, sondern ganzjährig auf.


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Bis zum Jahr 2009 zirkulierten in Europa vor allem die drei IAV-Subtypen H1N1, H1N2 und H3N2. Im April 2009 wurden dann die Karten neu gemischt. Bei zwei fiebernden Kindern in San Diego/USA wurde ein bis dahin unbekanntes Influenza A-Virus diagnostiziert, das genetische Merkmale des Influenza-Virus des Schweines aufwies. In den folgenden drei Wochen breitete sich der neue Erreger weltweit in 30 Ländern aus. Die erste Pandemie des 21. Jahrhunderts.


Schon bald erkrankte in Kanada auch der erste Schweinebestand. In den Folgejahren etablierte sich das pandemische Influenzavirus (H1N1pdm) in der europäischen Schweinepopulation. Experten vermuten, dass es in den nächsten Jahren nicht verschwinden wird, sondern sich weiter ausbreitet.


Zum Schutz der Schweinebestände vor dem pandemischen Erreger hat die Firma IDT einen Impfstoff (Respiporc FLUpan H1N1) entwickelt, der auf dem humanen H1N1pdm-Isolat aus 2009 basiert. Die Vakzine ist seit Mai 2017 zugelassen und soll im Herbst 2018 auf den Markt kommen. Geimpft wird ab der 8. Lebenswoche. Sieben Tage nach der Grundimmunisierung soll sich eine belastbare Immunität einstellen

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