Bei einem Großbrand auf einem Familienbetrieb in Kolbow bei Grabow sind am Montag rund 2.500 Schweine verendet. Laut der Polizei Ludwigslust befanden sich in mehreren nebeneinander stehenden Ställen aus DDR-Zeiten 6.000 Tiere, 3.500 Tiere konnte die Feuerwehr ins Freie treiben. Sie werden jetzt auf die umliegenden Betriebe verteilt.
Das Feuer ist inzwischen gelöscht, die Flammen sollen aber zwischenzeitlich bis über der Baumgrenze in den Himmel geschlagen sein. Die Feuerwehren mussten zudem eine Gefahr für eine naheliegende Biogasanlage bannen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt diesbezüglich.
Probleme bereitete den Einsatzkräften das verbaute Asbest. Daher konnte nur mit Partikelfilter gearbeitet werden. Für die Anwohner bestehe Gefahr durch die Rauchwolke, so die Feuerwehr. Auch liegen nun in der Region weit verteilt Brandreste auf den erntereifen Feldern. Sie sind nicht nur wegen dem Asbest gefährlich, sondern können auch zu Feldbränden führen.