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Kupfergehalte

Ab jetzt weniger Kupfer im Futter erlaubt

Achtung: Seit dem 13. August gelten neue Höchstgehalte für Kupfer im Ferkelfutter!

Lesezeit: 2 Minuten

Kupfer gehört zu den Spurenelementen, die für Schweine lebensnotwendig sind. Es ist Bestandteil verschiedener Enzyme und ist für die Funktion des Zentralen Nerven-, des Immun- und des Herz-/Kreislaufsystems wichtig. Auch am Knochenbau ist es beteiligt und wirkt im Darmtrakt antibakteriell. Deshalb muss Kupfer den Tieren regelmäßig über das Futter zugeführt werden. Bei hohen Kupfergehalten von mehr als 150 mg/kg Futter ist die Wirkung besonders deutlich.

Doch zu viel Kupfer im Futter belastet die Umwelt, denn über die Ausscheidungen der Schweine gelangt es auf den Acker und reichert sich hier im Boden an. Deshalb hat die EU bereits 2004 die zulässigen Höchstgehalte für Kupfer in Alleinfuttermitteln abgesenkt. Und am 13. August 2019 wurden diese Vorgaben nochmals verschärft.

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Für Saugferkel und Ferkel bis vier Wochen nach dem Absetzen gelten ab jetzt 150 statt wie bisher 170 mg Cu/kg Alleinfutter. Und für Tiere bis zur achten Lebenswoche liegt der Maximalwert bei 100 statt 170 mg/kg Alleinfutter.

Sprechen Sie mit ihrem Futtermittelberater und ihrem Futterlieferanten, wie Sie die Cu-Versorgung ihrer Ferkel sicherstellen können. Dank neuer Kupferformulierungen lässt sich z.B. die Verfügbarkeit des Spurenelements erhöhen. Gut geeignet sind unter anderem das Kupferchelat des Hydroxyanalogs von Methionin.

Zudem sollte man bei der Rationsgestaltung darauf achten, dass die Ferkel nicht mit Calcium überversorgt werden. Denn hohe Calciumgehalte im Futter senken die Kupferverfügbarkeit. Es kommt zu Komplexbildungen, die vom Schwein nicht verwertet werden können. Das ist besonders bei nährstoffreduzierter Fütterung mit abgesenkten N- und P-Gehalten wichtig. Denn Calcium und Phosphor müssen immer im Zusammenhang betrachtet werden.

Weitere Tipps, wie sie die Kupferversorgung Ihrer Ferkel trotz neuer Vorgaben sicherstellen, lesen Sie in der Augustausgabe von top agrar (8/2019) ab Seite S 4.

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