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Dalbert: "Haltungsbedingungen den Tieren und ihren Bedürfnissen anpassen"

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert und der Tierschutzbeauftrage des Landes, Dr. Marco König, haben am Dienstag der Öffentlichkeit den Tierschutzbericht für das Jahr 2017 vorgestellt. Der diesjährige Bericht legt den Schwerpunkt auf die Nutztierhaltung.

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Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert und der Tierschutzbeauftrage des Landes, Dr. Marco König, haben am Dienstag der Öffentlichkeit den Tierschutzbericht für das Jahr 2017 vorgestellt. Der diesjährige Bericht legt den Schwerpunkt auf die Nutztierhaltung.

 

„Ich gehe davon aus, dass die Rolle des Tierschutzes, insbesondere in der Nutztierhaltung, in der gesellschaftlichen Diskussion weiter zunehmen wird. Klar ist, die Haltungsbedingungen müssen wir den Tieren und ihren Bedürfnissen anpassen, nicht umgekehrt. Die Menschen wollen, dass es dem Tier gut ging, das auf ihren Tellern landet“, sagte Dalbert.

 

Vor allem die Sauenhaltung stünde im Moment im Fokus. Dalbert ergänzte: „Sachsen-Anhalt geht hier voran: Anlässlich verschiedener Agrarministerkonferenzen hat Sachsen-Anhalt Beschlussvorschläge zur tiergerechten Haltung von Sauen im Deckzentrum eingebracht. Ziel aller Bestrebungen ist es, die derzeit praktizierte Kastenstandhaltung von Sauen im Deckzentrum und im Abferkelbereich zu ersetzen. In der überbetrieblichen Ausbildung im Zentrum für Tierhaltung und Technik in Iden wird die Gruppenhaltung von Sauen im Deckzentrum schon beispielhaft praktiziert und gelehrt.“

 

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundesagrarministerium hatte im März 2015 das Gutachten „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“ vorgelegt. „Spätestens seit dem Bericht ist klar: So wie bisher kann es mit der Nutztierhaltung nicht weiter gehen“, sagte der Tierschutzbeauftragte des Landes, König. Dieses Gutachten und das OVG-Urteil zur Kastenstandshaltung seien der Ausgangspunkt für mehrere Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls in Sachsen Anhalt.


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König legte in seinem Bericht unter anderem dar, welche Initiativen in Sachsen-Anhalt ergriffen wurden, um Wohlbefinden von Milchkühen und Schweinen mittels Tierwohlindikatoren messbar zu machen. Außerdem wird von einer Arbeitsgruppe der Ausstieg aus dem Schwanzkupieren beim Schwein begleitet. König dazu: „Das Bemühen der Arbeitsgruppe zeigt, wie notwendig aber auch wie komplex und schwierig die Umgestaltung von Haltungsbedingungen in der Nutztierhaltung ist.“

 

Im Land wurden 2015/16 Stallbauinvestitionen mit besonderer Ausrichtung auf tiergerechte Haltungen mit rd. 7 Millionen Euro gefördert. Mit weiteren 132.000 Euro wurden bauliche Maßnahmen in 15 Tierheimen Sachsen-Anhalts unterstützt, die sich in der Trägerschaft von ehrenamtlich arbeitenden Tierschutzvereinen befinden. „Deren Tätigkeit bei der Unterbringung von herrenlosen und Fundtieren ist hervorragend“, würdigt der Tierschutzbeauftragte das ehrenamtliche Engagement der Vereine.

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