Auch in Thüringen ist die Schweinehaltung zuletzt stark in den kritischen Blick der Öffentlichkeit gerückt. Wie sich gesellschaftliche Anforderungen mit der Wirtschaftlichkeit auf den Betrieben vereinbaren lassen, soll am 15. Mai Thema beim „1. Thüringer Schweinegipfel“ in Waltershausen sein, der von der dortigen Interessengemeinschaft der Schweinehalter (IGS) und dem Thüringer Bauernverband (TBV) organisiert wird. Um den vielfältigen Ansprüchen an die Haltung von Nutztieren entsprechen zu können, müssten die zukünftigen Haltungssysteme gleichzeitig umwelt- und ressourcenschonend, tiergerecht und wirtschaftlich sein sowie akzeptable Arbeitsbedingungen bieten, erläuterten die Veranstalter. Wie dies gelingen kann, soll bei der Tagung mit Vertretern aus der Politik, der Wirtschaft und dem Berufsstand diskutiert werden. Dafür sind zwei Impulsvorträge mit anschließenden Kurzstatements von Landwirten und Vertretern der Ministerien und der Fraktionen aus dem Landtag geplant. Für die Podiumsdiskussion haben Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller sowie der Tierwohl-Beauftrage von Kaufland, Dr. Clemens Dirscherl, ihre Teilnahme bereits zugesagt. Weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft werden zu der Veranstaltung erwartet.
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