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ISN vor der Zerreißprobe

Der Richtungsstreit zwischen der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) und der kürzlich gegründeten Abspaltung "Pro ISN" verschärft sich weiter.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Richtungsstreit zwischen der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) und der kürzlich gegründeten Abspaltung "Pro ISN" verschärft sich weiter. Als Reaktion auf das Verteilen von Flugblättern während der Agrar-Unternehmertage in Münster und das Aufstellen einer eigenen "Pro ISN"-Kandidatenliste für die am kommenden Dienstag in Osnabrück anstehenden Vorstands- und Beiratswahlen, hat der ISN-Vorstand jetzt seine Wahlvorschläge geändert. Die Mit-Initiatoren von "Pro ISN" August Rietfort und Hartmut Wehming wurden gestrichen und "linientreue Kandidaten" aufgestellt. Zudem kritisiert der ISN-Vorsitzende Heinrich Dierkes auf der Hompage der ISN scharf, dass die "Pro ISN"-Kandidaten nicht offiziell bei der letzte Beiratssitzung Mitte Januar genannt wurden. Angesichts der vielen offenen Baustellen, die es derzeit zu bearbeiten gebe, angefangen von der Dioxinkrise bis hin zum Alleingang von Landwirtschaftministerin Ilse Aigner in Sachen Tierschutz, könne es sich die ISN nicht leisten, sich mit sich selbst zu beschäftigen.


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Aber auch die Palast-Revolutionäre der "Pro ISN" legen nach. In ihrer jüngsten Pressemeldung sprechen sich klar gegen die von der ISN unterstützten Branchenkommunikation Schweinefleisch aus, die vorsieht, dass die Schlachtunternehmen zur Finanzierung von Image- und Aufklärungskampagnen künftig 20 Cent pro Schlachtschwein einkassieren sollen. Die ISN müsse dringend ihren derzeitigen Schmusekurs verlassen und den Schlachtunternehmen wieder stärker die Stirn bieten. Missstände und Fehlentwicklungen müssten von der "Gewerkschaft der Schweinehalter" endlich wieder offen kritisiert und angeprangert werden, fordert die "Pro ISN" einen radikaleren Kurs des Verbandes. Zum großen Show-Down kommt es am nächsten Dienstag (22.02.11). Die Mitgliederversammlung der ISN in der Stadthalle Osnabrück dürfte eine der spannendsten Veranstaltungen der letzten Jahre werden.


Entscheidend wird sein, dass am Ende beide Parteien wieder zueinander finden. Denn eine Spaltung der ISN hilft keinem \- und am wenigsten den Schweinhaltern!


Hinweis: Ausführliche Informationen zum neuen Kurs der ISN lesen Sie in der neuen top agrar-Ausgabe 3/2011 im Interview mit Heinrich Dierkes und Dr. Torsten Staak auf Seite S 4.

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