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Rheinland-Pfalz simuliert MKS-Ausbrüche

Rund 500 Einsatzkräfte haben vergangene Woche in Rheinland-Pfalz die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche (MKS) geprobt, um im Ernstfall gerüstet zu sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Rund 500 Einsatzkräfte haben vergangene Woche in Rheinland-Pfalz die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche (MKS) geprobt, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Bei der praktischen Übung wurde auf 13 landwirtschaftlichen Betrieben in den Regionen Eifel, Koblenz-West, Westerwald-Taunus, Vorderpfalz, Rheinhessen und Westpfalz ein MKS-Ausbruch simuliert. Die Einsatzkräfte übten, wie Höfe unter Quarantäne gestellt, ganze Gebiete abgeriegelt und Tierbestände aufs Keulen vorbereitet werden. Beteiligt waren auch zwei Molkereien, die Tierkörperbeseitigungsanstalt, die Bundeswehr sowie die US-Army. Ähnliche, von der EU vorgegebene Großübungen hatten bereits in den Jahren 2008 und 2010 stattgefunden.


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MKS steht vor den Toren der EU


„Die Großübung ist hervorragend abgelaufen. Es hat sich gezeigt, dass die in den vergangenen Jahren in Rheinland-Pfalz aufgebauten Krisensysteme greifen“, resümierte Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom Mainzer Landwirtschaftsministerium am vergangenen Freitag bei der abschließenden Zentralveranstaltung in Koblenz. Griese dankte nicht nur den Einsatzkräften der beteiligten Kreisverwaltungen, des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren, sondern auch den Landwirten, die die Übung auf ihren Höfen ermöglicht hätten. Das dokumentiere erneut die enge Zusammenarbeit aller Gefahrenabwehrbehörden im Land. Der Staatssekretär erinnerte daran, dass die Maul- und Klauenseuche in Rheinland-Pfalz zum letzten Mal 1974 ausgebrochen sei; allerdings stehe die Viruserkrankung aktuell wieder vor den Toren der Europäischen Union. „Die Gefahr einer Einschleppung ist beträchtlich, zumal der Viehhandel globale Ausmaße erreicht hat“, so Griese.


Für den Menschen ungefährlich, sei die MKS eine der am meisten gefürchteten Tierseuchen und bedrohe Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen. Ein Ausbruch würde hohe wirtschaftliche Einbußen zur Folge haben, nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im Tourismus, der durch die notwendigen Sperrmaßnahmen zum Erliegen kommen würde. (AgE)

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