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Röring: Berliner Klage gegen Schweinehaltung ist ein Frontalangriff

Für den WLV ist die vom Land Berlin beim Bundesverfassungsgericht eingereichte Klage gegen die Mindeststandards in der Schweinehaltung ein Frontalangriff auf die Lebensgrundlage vieler Bauernfamilien. Dass Teile der Gesellschaft glauben, immer mehr Grundlagen des Wohlstands zerstören zu müssen, hält WLV-Präsident Röring für unverantwortlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz einer uneinheitlichen Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft und aktuell heftiger Attacken gegen die heimische Nutztierhaltung blicken die Bauern in Westfalen-Lippe mit verhaltenem Optimismus auf das neue Jahr. Diese Einschätzung gab Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), am Donnerstag anlässlich des Havichhorster Presseabends des Verbandes auf Gut Havichhorst bei Münster.

Seine wichtigste Aufgabe der kommenden Monate sieht der WLV darin, die Tierhaltung als Rückgrat des regionalen Wohlstands zu erhalten. Die am Donnerstag vom Land Berlin beim Bundesverfassungsgericht eingereichte Klage gegen die Mindeststandards in der Schweinehaltung stellt für den Verband einen Frontalangriff auf die Lebensgrundlage vieler Bauernfamilien und die von der Schweinehaltung abhängigen Wirtschaftsbereiche in Westfalen-Lippe insgesamt dar.

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Dazu WLV-Präsident Röring: „Es ist verantwortungslos, dass Teile der Gesellschaft glauben, immer mehr Grundlagen unseres Wohlstands zerstören zu müssen. Nach der Energiewirtschaft und der Dieseltechnologie gerät nun die heimische Tierhaltung ins Visier. Wir müssen diese wichtige Säule des Wohlstands unserer Region erhalten. Ich kann nur sagen: Hände weg von der Tierhaltung!“

Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband will 2019 eigene Vorschläge erarbeiten, um landwirtschaftliche Produktionsverfahren so zu verbessern, dass Wasser, Boden und Luft künftig besser geschützt werden. Der Verband setzte dabei vor allem auf eine bessere Kombination von Ordnungsrecht, freiwilligen Kooperationen, Beratungs- und Informationsmaßnahmen und spezifischen freiwilligen Maßnahmen, um Emissionen spürbar zu senken.

Unverändert mit großer Sorge verfolgen die Tierhalter in Westfalen-Lippe die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP), die im Jahr 2018 mit Belgien erstmals ein westeuropäisches Nachbarland erreicht hat. Durch die Schaffung einer „Wildtierseuchenvorsorgegesellschaft“ hat der WLV in dieser Woche gemeinsam mit anderen Verbänden und Unternehmen die Voraussetzungen geschaffen, um im Falle eines Ausbruchs der ASP in NRW den Erreger in heimischen Wildschweinbeständen entschlossen zu bekämpfen.

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