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Fleischerzeugung

Russland: Schweineproduktion expandiert weiter

Die Fleischerzeugung in Russland ist im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiter angestiegen. Der Wachstumsmotor war die Schweineproduktion.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut Schätzungen des Nationalen Verbandes der Schweinezüchter (NSS) ist die Fleischerzeugung in Russland im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum insgesamt um 1,9 % auf knapp 5 Mio t Schlachtgewicht (SG) gestiegen. Wie NSS-Generaldirektor Jurij Kowalew kürzlich bei einer Veranstaltung in Moskau berichtete, war dabei die Schweineproduktion der Wachstumsmotor. Gegenüber der ersten Jahreshälfte 2018 hat Kowalew zufolge die Erzeugung um 5,7 % auf gut 1,8 Mio t zugelegt. Gleichzeitig seien die Schweinefleischeinfuhren um 86 % auf 69.000 t stark gestiegen, was nicht überraschend sei, da brasilianische Anbieter nach Aufhebung der Sperre wieder liefern dürften. Der Generaldirektor geht davon aus, dass aufgrund der Expansion der industriellen Schweinefleischerzeugung die russische Produktion 2019 um mindestens 200.000 t Lebendgewicht (LG) zunehmen wird. Zugleich dürften die Importe auf 130.000 t bis 150.000 t anwachsen.

Aufgrund der erheblichen Angebotszunahme ist dem Verbandschef zufolge im laufenden Jahr gegenüber 2018 mit einem Rückgang des durchschnittlichen Großhandelspreises für Schweinefleisch um 5 % bis 10 % zu rechnen. Er würde damit auf das tiefste Niveau seit fünf Jahren sinken. Kowalew wies erneut darauf hin, dass eine weitere Steigerung der Produktion nicht ohne eine parallele Ausweitung des Absatzes auf Auslandsmärkte erreicht werden könne. Der Leiter des Föderalen Aufsichtsdienstes für die Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor), Sergej Dankwert, machte russischen Medienberichten zufolge deutlich, dass umfangreiche Fleischausfuhren eine verlässliche und funktionierende Herkunftskennzeichnung zur Rückverfolgbarkeit voraussetzen. „Darauf achten alle ausländischen Inspektoren, die unser System zur Gewährleistung der Sicherheit für den Export bestimmter Produkte überprüfen“, berichtete der Behördenchef. Oft werde das russische System schwächer gesehen als das anderer Länder, weil es beispielsweise keinen Tierpass gebe. Das Landwirtschaftsministerium habe deshalb Gesetzesänderungen ausgearbeitet, die die verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung von Tieren vorsähen. Diese sollen die Rückverfolgbarkeit von Tieren und tierischen Erzeugnissen „vom Betrieb bis zur Theke“ sicherstellen.

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