Die Afrikanische Schweinepest hat Osteuropa fest im Griff. Seit Jahresanfang wurden in den osteuropäischen Staaten Lettland, Litauen und Polen über 100 Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Haus- und Wildschweinen festgestellt. Darunter befanden sich sowohl Fälle in Kleinstbetrieben als auch in großen Haltungen, wie z.B. ein Betrieb in Litauen mit 20.000 Tieren. In den betroffenen Regionen (s. Karte) gelten Restriktionsmaßnahmen zur Bekämpfung gemäß EU-Reglementierung. Eine erhöhte Einschleppungsgefahr in bislang freie Regionen besteht durch Transportfahrzeuge, illegal verfütterte Speiseabfälle und durch Produkte aus nicht durchgegartem Fleisch (Schinken, Salami, etc.), warnt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI).
Information zur Karte: Die Karte stellt die Orte dar, an denen Afrikanische Schweinepest in Hausschweinebetrieben (rote Punkte) oder bei Wildschweinen (blaue Punkte) in Lettland, Litauen und Polen festgestellt wurde. Die Restriktionsgebiete, die sich aus dem betroffenen Hausschweinebestand in Litauen ergeben, sind schraffiert dargestellt (Durchführungsbeschluss der Kommission 2014/502/EU).