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Weltweite Schweineerzeugung war 2016 rückläufig

Die weltweite Erzeugung von Schweinefleisch wird von der AMI auf Basis von Daten der FAO und des USDA rückblickend für 2016 auf 112,6 Millionen Tonnen geschätzt. Das sind gegenüber dem Vorjahr 1,7 Prozent weniger. Die Hauptursache für diese Entwicklung ist im asiatischen Raum, allen voran in China, zu suchen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die weltweite Erzeugung von Schweinefleisch wird von der AMI auf Basis von Daten der FAO und des USDA rückblickend für 2016 auf 112,6 Millionen Tonnen geschätzt. Das sind gegenüber dem Vorjahr 1,7 Prozent weniger. Die Hauptursache für diese Entwicklung ist im asiatischen Raum, allen voran in China, zu suchen.


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Tierseuchen, strengere Umweltauflagen und eine schwierige wirtschaftliche Lage führten dort 2016 zu deutlichen Produktionsrückgängen, heißt es im aktuellen DBV-Situationsbericht. In China wird etwa die Hälfte des Schweinefleisches der Welt erzeugt. Die US-amerikanische Schweineerzeugung kann sich von den Produktionsausfällen durch die Viruskrankheit PED weiter erholen. Für 2016 wird ein Produktionszuwachs von 1,7 Prozent geschätzt. Das Wachstum in der EU dagegen ist nur klein (+ 1,0 Prozent). 


Globale Schweineerzeugung wird in 2017 wieder wachsen


Für das Jahr 2017 wird wieder ein deutliches Wachstum der Welt-Schweineerzeugung prognostiziert (+ 2,5 Prozent). Zugleich nimmt auch der Verbrauch wieder zu und der weltweite Handel gewinnt an Bedeutung. Für die USA und China wird für 2017 sogar ein Produktionswachstum von jeweils knapp 4 Prozent erwartet, nachdem sich die Bestände zunehmend stabilisiert haben.


Relativ hohe Zuwächse zwischen 3 und 5 Prozent werden auch in Russland, Brasilien und in den Philippinen erwartet, so der Situationsbericht weiter. Anders sieht es in Europa aus, wo die Produktion nach einem kleinen Plus im Jahr 2016 sich in 2017 voraussichtlich nur knapp behaupten dürfte. Dennoch bleibt die Europäische Union der weltweit zweitgrößte Schweinefleischerzeuger hinter China und ist führend im Export von Schweinefleisch.


Angesichts des Wiedererstarkens der chinesischen Schweineerzeugung dürfte das enorme Wachstum der EU-Liefermengen im Jahr 2016 in 2017 wohl zum Erliegen kommen. Entsprechend gehen Schätzungen aus November 2016 für 2017 von stabil hohen Ausfuhrmengen aus.



EU-Erzeugung von Schweinefleisch wird sich 2017 nur knapp behaupten können


Der Prognoseausschuss der EU-Kommission rechnet für 2017 mit gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich rund 0,8 Millionen weniger produzierten Schweinen, was einem Minus von 0,3 Prozent entsprechen würde. Die Bestände an Schlachtschweinen und Sauen gingen zuletzt in fast allen Ländern zurück.


Deutsche Schweinefleischerzeugung stabilisiert sich wieder


Die Bruttoeigenerzeugung von Schweinefleisch in Deutschland dürfte sich nach Einschätzung der AMI im Jahr 2017 leicht erholen (+ 0,3 Prozent), nachdem sie in 2016 um fast 5 Prozent eingebrochen war. Neben niedrigen Erlösen bereiten den Tierhaltern immer höhere Anforderungen und Kosten hinsichtlich Umwelt- und Tierschutz Kopfzerbrechen. In den einzelnen Ländern sind die Produktionsprognosen sehr uneinheitlich. Ein expansives Aufstocken der Bestände und der Produktion gibt es unverändert in Spanien, das Deutschland bei der Zahl der gehaltenen Schweine überholt hat und damit zum größten Schweinehalter in der EU geworden ist.


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