Ab 2013 will die Westfleisch die Kriterien für das eigene Label „Aktion Tierwohl“ weiter verschärfen. Ab 40 kg Lebendgewicht dürfen bei den Labeltieren dann keine Antibiotika mehr eingesetzt werden. Das gab das Unternehmen in seiner Zeitschrift „Info für Landwirte“ bekannt. Ziel müsse es sein, den Medikamenteneinsatz und insbesondere den Einsatz von Antibiotika drastisch zu reduzieren. Im Falle einer Erkrankung sollten die Tiere zwar behandelt werden, würden dann aber aus dem Tierwohl-Programm ausgeschlossen.
Aktuell sind 14 „Aktion Tierwohl“ – Produkte der Westfleisch im Lebensmittelhandel gelistet. Dazu gehören Salami, Frühstücks-Bacon und Bierschinken. Derzeit beteiligen sich 120 Betriebe an der Labelproduktion der Westfleisch. Und es können 410.000 Schlachtschweine im Jahr vermarktet werden. Weitere 80 Betriebe mit 350.000 Schweinen sind bereits vorauditiert. Im gesamten Jahr 2012 will die Westfleisch 1 Mio. „Aktion Tierwohl“ – Schweine vermarkten. (mk)
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