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Österreich bezuschusst Absicherung gegen Wetterrisiken

Lesezeit: 2 Minuten

Dank staatlicher Unterstützung versichern sich viele österreichische Bauern auch gegen Dürre. Der Zuschuss von derzeit 50% steigt nächstes Jahr voraussichtlich auf 55%.


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Für die Absicherung von Ackerkulturen, Grünland, Obst- und Gartenbau sowie den Weinbau gibt es in Österreich nur einen Versicherer: die Österreichische Hagelversicherung.


Dabei wird die Absicherung von Bund und Ländern gefördert, da diese aktuell je 25 % Prämienzuschuss zu diesen Versicherungen leisten. Im Gegenzug gibt es allerdings auch keine Entschädigung in solchen Fällen durch den Katastrophenfonds mehr.


Steigt der Zuschuss?

Voraussichtlich wird diese Förderung von insgesamt 50% im kommenden Jahr sogar auf 55% angehoben. Wegen der extremen Dürrejahre 2015, 2017 und 2018, die in großen Teilen Österreichs massive Schäden angerichtet haben, hat dies die österreichische Regierung als Maßnahme im sogenannten „Dürre-Paket“ genannt.


Die Hagelversicherung, ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, bietet Absicherung gegen klassische Naturgefahren wie Hagel, Dürre, Frost, Überschwemmung und Sturm sowie weitere Risiken.


Bei der Rinder-Grünland- sowie der Acker-Universal-Versicherung gibt es eine Basis-Dürre-Absicherung. Eine Entschädigung bei Dürre wird fällig, wenn in der Vegetationsperiode 30 Tage lang weniger als 10 mm Regen fällt oder der tatsächliche Niederschlag mindestens 10% unter dem jeweiligen Regenbedarf liegt und die Erträge pro Hektar unter bestimmten Grenzwerten liegen.


Dürre-Index:

Um die zunehmende Trockenheit noch besser absichern zu können, bietet die Hagelversicherung seit 2015 erstmals und einzigartig in Europa optional eine eigene Index-Versicherung an. Dabei erhält der Versicherte eine Entschädigung für Flächen in der Gemeinde, in der der Niederschlag im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt stark abweicht.


Sobald entweder in der Kurzperiode, das sind 35 oder 42 aufeinanderfolgende Tage in der Gesamtperiode plus Hitzetage, oder in der Gesamtperiode große Regendefizite verzeichnet werden, gibt es Entschädigungen.


Zudem gibt es zwei Entschädigungsvarianten. In der Variante 60/30 gibt es im Vergleich zur Variante 70/36 bereits bei einem geringen Niederschlagsdefizit eine Entschädigung.


Hohe Entschädigungen:

Versicherbar sind aktuell Grünland, Mais, Winterweizen und Zuckerrübe. Der seit 2015 bestehende Index und die weiterentwickelten Varianten haben dieses Jahr zu hohen Entschädigungszahlungen an die Versicherten geführt.


So gesehen macht eine Absicherung für Grünland- und Ackerbauern absolut Sinn. Wichtig wäre, künftig auch Sommergetreide gegen Dürre absichern zu können. Stephan Innerhuber

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