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„Bis 450 kg sinnvoll“

Lesezeit: 2 Minuten

In der Endmast ist Mathias Völlmer was Gummimatten angeht skeptisch.


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Als Matthias Völlmer aus Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis 2010 seine Mastplätze auf 380 erweiterte, stattete er im neuen Stall jede zweite Bucht mit DeLaval-Gummimatten auf den Betonspalten aus. Er erwartete, dass sich die Verletzungen an den Schwanzspitzen oder auch die gelegentlich vorkommenden dicken Gelenke bei den Bullen minimieren würden. „Doch das hat sich nicht bestätigt“, sagt er.


Problem Feuchtigkeit:

Völlmers Kälber stehen bis etwa 150kg auf Stroh. Danach werden die Fresser im Altbau auf Gummimatten gehalten. Dort würde Völlmer sich weniger Feuchtigkeit wünschen. Denn durch die Fixierungen der Matten verringere sich der Schlitzanteil. „Würde eine neue Entlüftung helfen“, fragt er sich.


Im neuen Stall werden die Bullen alle zwei Monate umgetrieben und wechseln so jeweils zwischen einer Bucht mit Gummiauflagen und reinen Betonspalten ab. „Die Bullen legen sich eindeutig lieber auf die Gummimatten“, erzählt Völlmer. „Selbst, wenn sie dadurch dichter aneinanderliegen als in den Buchten ohne Gummi.“ Auch sind die Tiere hier etwas aktiver.


Höhere Zunahmen?

Der Mäster zweifelt allerdings daran, dass sich dadurch die täglichen Zunahmen von 1300 g bei seinen Bullen noch verbessern. Bis zu einem Lebendgewicht von 450 kg hält er die Matten aber auf jeden Fall für sinnvoll. In der Endmast dagegen bewirkt das hohe Gewicht der Fleckviehbullen einen starken Abrieb der Oberfläche. Nach viereinhalb Jahren waren die Matten hier teilweise eingerissen. Die rutschsichere Rautenform auf der Oberfläche war kaum noch zu erkennen. Er reklamierte.


Der Hersteller ließ ihm ohne Probleme neue Matten mit einer anderen Gummimischung zukommen. „Nun heißt es abwarten, ob sich die neuen Matten in der Endmast bewähren“, gibt sich Völlmer vorsichtig optimistisch.

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