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„Breites Spektrum und nah am eigenen Betrieb“

Lesezeit: 2 Minuten

Anna Pachot nutzt die Fortbildung, um sich beruflich komplett neu aufzustellen.


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Auf was könnte ich am wenigsten verzichten“, fragte sich Anna Pachot (36) vor drei Jahren – damals noch Chefassistentin in einer Werbeagentur. „Käse!“, eine Antwort, die die gebürtige Hamburgerin bis in den tiefen Süden Deutschlands – auf den Heggelbachhof – verschlug.


In der Hofgemeinschaft arbeitet sie nun als Käserin und macht parallel die Fortbildung zur Fachagrarwirtin handwerklicher Milchverarbeitung. Die Kosten trägt die Hofgemeinschaft.


Dafür arbeitet Anna Pachot an den seminarfreien Tagen in der Hofkäserei. „Angefangen habe ich mit dem Abwiegen und Verpacken von Käse“, erinnert sie sich. Nach und nach weiht sie Stephan Ryffel, der Leiter der Käserei, in die Geheimnisse des Käsemachens ein.


Vorkenntnisse von der Alm


In der kleinen Demeter-Hofkäserei in Heggelbach werden jährlich bis zu 220000 l Milch zu Käse und Frischkäse verarbeitet, erzählt Ryffel. Zum Sortiment zählen Bergkäse, halbfester Schnittkäse, Tilsiter, Weichkäse sowie Frischkäse. Vorkenntnisse als Käserin bekam Pachot durch ein Praktikum auf einer Schweizer Alpe. „Allerdings ist dort der Rhythmus viel heftiger“, erzählt die junge Frau. In Heggelbach arbeitet sie täglich vollzeit.


Alle zwei Wochen übernimmt sie den Wochenenddienst und arbeitet samstags von 6.30 bis 13 Uhr. Sonntags räumt sie zwei Stunden auf. „Im Gegensatz zu meinem Bürojob, war das Arbeiten hier am Anfang schon eine ganz schöne Umstellung“, gesteht sie. Schon allein das tägliche Schmieren des Bergkäses sei anstrengend und erfordere viel Kraft, da er erst aus dem Regal und wieder zurückgehievt werden müsse.


Aber die junge Frau hat ein Ziel. Statt Zahlen hin- und herschieben und Kunden betreuen, wolle sie lieber das Käsen lernen und den „Käse betreuen“, erzählt die blonde Hamburgerin. Und eben bei dieser Form der Ausbildung in zwölf Wochenblöcken sei dies betriebsnah möglich.


Außerdem schätzt sie das breite Spektrum, das ihr diese Fortbildung vermittle. „Um alles zu verstehen, muss man nicht aus der Landwirtschaft kommen“, sagt Anna Pachot, Interesse und Motivation wären das Wichtigste. Und nicht zuletzt war auch der staatlich anerkannte Abschluss der Fortbildung für sie ein wichtiger Anreiz dazu.


Tamara Lehmann

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