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Für drei Märkte gewappnet

Lesezeit: 2 Minuten

Georg Schlachtbauer will mit seinem Lager flexibler in der Vermarktung sein.


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Die Zeiten, als auf dem Hof von Georg Schlachtbauer in Westenhausen (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm) überall, wo Platz war, Kartoffeln lagerten, sind seit 2015 vorbei. Damals wagte der Ackerbauer und Bullenmäster für 450000 € auf der grünen Wiese einen Neubau für ein Kühllager für 2500 t. „Wir haben die Anbaufläche ausgedehnt und bedienen inzwischen drei Märkte. Da war ein professionelles Lager unverzichtbar“, sagt der Landwirt.


Drei Optionen:

Seine Pflanz- und Speisekartoffeln bringt er im Kistenkühllager mit Raumbelüftung unter (Übersicht 2). Die Speiseware setzt er kontinuierlich über Agropa ab, rund 70% hat er unter Vertrag. Aufgrund seiner Pflanzkartoffeln und weil er das Lager bis April leer haben möchte, verzichtet er hier auf eine Keimhemmung.


Die Pommes- und Stärkekartoffeln kommen ins Schüttlager mit 4 m Schütthöhe, das bis Mitte Februar geräumt sein soll. Dessen Fläche ist zweigeteilt, beide Teile werden über Außenklappen und je drei Lüfter mit Zu- oder Umluft versorgt. Zieltemperatur sind hier 10°C. „Für die Stärkekartoffeln ist das Lager zu teuer, daher wollen wir mehr Pommeskartoffeln erzeugen“, sagt Schlachtbauer.


Weniger Lagerverluste:

Der Ackerbauer schätzt an seinem neuen Lager, dass er nun flexibler ernten und schneller auf die Preise reagieren kann. „Wir haben deutlich weniger Arbeit und auch die Lagerverluste sind mit ca. 2% geringer als früher.“ Mit der Technik sind er und Sohn Georg zufrieden. Zurzeit denken sie über die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach nach.


Kontakt: silvia.lehnert@topagrar.co

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