Wärme und Trockenheit lassen nicht nur die Borkenkäfer schwärmen, sondern werden auch für den Ahorn zur Gefahr. Letztes Jahr trat in Unterfranken zum ersten Mal die Rußrindenkrankheit auf, dieses Jahr sind bereits mehrere Dutzend Standorte in den fränkischen Landkreisen Kitzingen, Schweinfurt, Würzburg, Main-Spessart, Neustadt-Aisch und Bamberg betroffen.
Bei der Rußrindenkrankheit befällt laut Peter Aichmüller vom Forstamt Kitzingen der wärmeliebende Pilz „Cryptostroma corticale“ die Bäume. Der Pilz wächst im Holz und bringt die befallenen Bäume zum Absterben.
Das Schadbild ist charakteristisch: Es kommt zu Welkeerscheinungen, zu Blattverlusten und zum Absterben von Kronenteilen. Im Gegenzug bilden kranke Bäume im unteren Stammbereich häufig dünne Ästchen (Wasserreiser). Die Rinde platzt auf und bekommt Risse. Darunter ist ein schwarzer, rußähnlicher Belag aus vielen Hunderttausend Sporen, der für die Erkrankung namensgebend ist.
Da die Sporen auch für den Menschen gefährlich sind, sollte man befallene Bäume nur unter Beachtung von entsprechenden Schutzmaßnahmen fällen.
Das Holz muss entsorgt werden und darf keinesfalls als Brennholz genutzt werden. Wer solche Bäume entdeckt, sollte das zuständige Forstamt informieren.
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Wärme und Trockenheit lassen nicht nur die Borkenkäfer schwärmen, sondern werden auch für den Ahorn zur Gefahr. Letztes Jahr trat in Unterfranken zum ersten Mal die Rußrindenkrankheit auf, dieses Jahr sind bereits mehrere Dutzend Standorte in den fränkischen Landkreisen Kitzingen, Schweinfurt, Würzburg, Main-Spessart, Neustadt-Aisch und Bamberg betroffen.
Bei der Rußrindenkrankheit befällt laut Peter Aichmüller vom Forstamt Kitzingen der wärmeliebende Pilz „Cryptostroma corticale“ die Bäume. Der Pilz wächst im Holz und bringt die befallenen Bäume zum Absterben.
Das Schadbild ist charakteristisch: Es kommt zu Welkeerscheinungen, zu Blattverlusten und zum Absterben von Kronenteilen. Im Gegenzug bilden kranke Bäume im unteren Stammbereich häufig dünne Ästchen (Wasserreiser). Die Rinde platzt auf und bekommt Risse. Darunter ist ein schwarzer, rußähnlicher Belag aus vielen Hunderttausend Sporen, der für die Erkrankung namensgebend ist.
Da die Sporen auch für den Menschen gefährlich sind, sollte man befallene Bäume nur unter Beachtung von entsprechenden Schutzmaßnahmen fällen.
Das Holz muss entsorgt werden und darf keinesfalls als Brennholz genutzt werden. Wer solche Bäume entdeckt, sollte das zuständige Forstamt informieren.