Im vergangenen Winter war vielerorts bis Anfang Februar bei hoher Luftfeuchte, aber niedriger Strahlungsintensität Wachstum möglich. Ideal für die Ausbreitung von Schneeschimmel (Fusarium nivale) ist eine Temperatur von 3 bis 8°C und über 75% Luftfeuchte.
Die Beize mit der vollen Aufwandmenge von z.B. Landor CT, Orius Universal, Rubin oder Baytan 3 bietet dagegen einen Schutz bis EC 21. Danach ist die Konzentration zu gering, um neue Infektionen zu verhindern. Bei langer Vegetationsdauer sind ständig neue Infektionen, die Seitentriebe oder ganze Pflanzen absterben lassen, möglich. Im vergangenen Frühjahr kam es dadurch in vielen Regionen zu ungleichmäßigen Bestandesdichten. Eine frühzeitige Applikation nach Vegetationsbeginn mit gut wirksamen Mitteln, wie z.B. Input classic, Osiris, Ampera oder Kantik mit zwei Dritteln der vollen Aufwandmenge, verhindert ein weiteres Voranschreiten der Infektion und zu dünne Bestände. Sollte diesen Winter die Vegetationsruhe ausbleiben oder nur kurze Zeit währen, sind für den Start 2019 die beschriebenen Maßnahmen ratsam. Die Behandlungen sollten am besten in Kombination mit 0,75 l Mangan-Chelat und einem phosphatbetonten Blattdünger erfolgen. Aufgrund der Verträglichkeit ist von einer Kopplung mit gräserwirksamen Herbiziden abzuraten.
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Im vergangenen Winter war vielerorts bis Anfang Februar bei hoher Luftfeuchte, aber niedriger Strahlungsintensität Wachstum möglich. Ideal für die Ausbreitung von Schneeschimmel (Fusarium nivale) ist eine Temperatur von 3 bis 8°C und über 75% Luftfeuchte.
Die Beize mit der vollen Aufwandmenge von z.B. Landor CT, Orius Universal, Rubin oder Baytan 3 bietet dagegen einen Schutz bis EC 21. Danach ist die Konzentration zu gering, um neue Infektionen zu verhindern. Bei langer Vegetationsdauer sind ständig neue Infektionen, die Seitentriebe oder ganze Pflanzen absterben lassen, möglich. Im vergangenen Frühjahr kam es dadurch in vielen Regionen zu ungleichmäßigen Bestandesdichten. Eine frühzeitige Applikation nach Vegetationsbeginn mit gut wirksamen Mitteln, wie z.B. Input classic, Osiris, Ampera oder Kantik mit zwei Dritteln der vollen Aufwandmenge, verhindert ein weiteres Voranschreiten der Infektion und zu dünne Bestände. Sollte diesen Winter die Vegetationsruhe ausbleiben oder nur kurze Zeit währen, sind für den Start 2019 die beschriebenen Maßnahmen ratsam. Die Behandlungen sollten am besten in Kombination mit 0,75 l Mangan-Chelat und einem phosphatbetonten Blattdünger erfolgen. Aufgrund der Verträglichkeit ist von einer Kopplung mit gräserwirksamen Herbiziden abzuraten.