Eine mehrmalige Bodenbearbeitung im Sommer und die Bekämpfung über die Fruchtfolge, z.B. im Mais oder in Zuckerrüben, bleiben auch 2019 die wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen den Drahtwurm. Denn das biologische Mittel Attracap (Fa. Biocare) ist auch in diesem Jahr in Deutschland das einzig zugelassene Produkt zur Bekämpfung des Schädlings. Es verfügt erneut über eine Notfallzulassung für 120 Tage.
Um Attracap effizient einzusetzen, müsse man die vorliegende Drahtwurm-Art kennen, betont Heiko Höllmüller vom Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn. Denn das Mittel wirke je nach Art unterschiedlich. Man müsse noch Erfahrungen sammeln. Die Trockenheit 2018 habe die Wirkung beeinträchtigt und den Befall befördert. Höllmüller berichtet von Flächen mit Schäden von bis zu 60%.
Zur gezielten Bekämpfung bietet das Julius- Kühn-Institut auch 2019 eine kostenlose Bestimmung der vorliegenden Arten an. Bisher würden laut Höllmüller allerdings erst sehr wenige Landwirte von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
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Eine mehrmalige Bodenbearbeitung im Sommer und die Bekämpfung über die Fruchtfolge, z.B. im Mais oder in Zuckerrüben, bleiben auch 2019 die wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen den Drahtwurm. Denn das biologische Mittel Attracap (Fa. Biocare) ist auch in diesem Jahr in Deutschland das einzig zugelassene Produkt zur Bekämpfung des Schädlings. Es verfügt erneut über eine Notfallzulassung für 120 Tage.
Um Attracap effizient einzusetzen, müsse man die vorliegende Drahtwurm-Art kennen, betont Heiko Höllmüller vom Beratungsdienst Kartoffelanbau Heilbronn. Denn das Mittel wirke je nach Art unterschiedlich. Man müsse noch Erfahrungen sammeln. Die Trockenheit 2018 habe die Wirkung beeinträchtigt und den Befall befördert. Höllmüller berichtet von Flächen mit Schäden von bis zu 60%.
Zur gezielten Bekämpfung bietet das Julius- Kühn-Institut auch 2019 eine kostenlose Bestimmung der vorliegenden Arten an. Bisher würden laut Höllmüller allerdings erst sehr wenige Landwirte von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.