Gummimatten für Flächenspalten decken mehrere Balken und die dazwischenliegenden Stege mit Gummi ab. Meist befestigt man sie mit einem Gummianker im Schlitz. Dieser kann bereits an der Matte verpresst sein (siehe Übersicht, z.B. DeLaval) oder separat geliefert werden (z.B. Kraiburg bzw. Animat). Für das Einschlagen des Ankers ist ein schwerer Hammer nötig. Mehrere Landwirte bestätigen, dass die Montage problemlos sei.
Die Kunststoffauflagen der Grüter Handels AG lassen sich dagegen auch auf Einzelbalken verlegen. Sie haben eine gewölbte Gummiauflage ohne Profil und werden durch härtere Seitenlamellen auf den Betonspalten fixiert. Der Deckbelag verfügt laut Hersteller über Luftkanäle, die für die nötige Weichheit und Eindringtiefe der Klauen sorgen sollen.
Von der Cattle Comfort GmbH gibt es Rispa-Soft-Betonspalten, auf denen der Gummi fest aufgepresst ist. Der DLG-Prüfbericht bescheinigt ihnen durchgehend gute Ergebnisse im Bereich Rutschfestigkeit, Abriebfestigkeit, Dauertrittbelastung, Verformbarkeit und Elastizität. Das brauchen sie auch, denn eine Reklamation wäre vergleichsweise aufwendig, da die gesamten Betonspalten entfernt werden müssten.
Die SFC-S-Matten von DeLaval sollen mit einer Wölbung einen besseren Urinablauf ermöglichen und die Oberfläche so trockener halten.
Bei der Auswahl zu beachten:
Wer seine Mastbullen regelmäßig umtreibt, könnte beispielsweise in der Vor- und Mittelmast günstigere Gummimatten einsetzen als in der Endmast. Hierfür eignen sich z.B. von Animat die T-Topmatte bis 450kg, von DeLaval SFC-C bis 400 kg und von Kraiburg Kura S und SB bis etwa 250 kg.
Möchte ein Betriebsleiter seine Tiere während der gesamten Mastperiode nicht viel umtreiben, sollte er auf Modelle setzen, die bis in die Endmast geeignet sind. Zum Beispiel sind das die LOSPA-Matten von Kraiburg, SFC-F und SFC-S von DeLaval sowie die Standard- und Maxgrip-matte von Animat. Dabei ist zu beachten, dass der Schlitzanteil bei Tieren unter 250 kg geringer sein muss als bei größeren Tieren.
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Gummimatten für Flächenspalten decken mehrere Balken und die dazwischenliegenden Stege mit Gummi ab. Meist befestigt man sie mit einem Gummianker im Schlitz. Dieser kann bereits an der Matte verpresst sein (siehe Übersicht, z.B. DeLaval) oder separat geliefert werden (z.B. Kraiburg bzw. Animat). Für das Einschlagen des Ankers ist ein schwerer Hammer nötig. Mehrere Landwirte bestätigen, dass die Montage problemlos sei.
Die Kunststoffauflagen der Grüter Handels AG lassen sich dagegen auch auf Einzelbalken verlegen. Sie haben eine gewölbte Gummiauflage ohne Profil und werden durch härtere Seitenlamellen auf den Betonspalten fixiert. Der Deckbelag verfügt laut Hersteller über Luftkanäle, die für die nötige Weichheit und Eindringtiefe der Klauen sorgen sollen.
Von der Cattle Comfort GmbH gibt es Rispa-Soft-Betonspalten, auf denen der Gummi fest aufgepresst ist. Der DLG-Prüfbericht bescheinigt ihnen durchgehend gute Ergebnisse im Bereich Rutschfestigkeit, Abriebfestigkeit, Dauertrittbelastung, Verformbarkeit und Elastizität. Das brauchen sie auch, denn eine Reklamation wäre vergleichsweise aufwendig, da die gesamten Betonspalten entfernt werden müssten.
Die SFC-S-Matten von DeLaval sollen mit einer Wölbung einen besseren Urinablauf ermöglichen und die Oberfläche so trockener halten.
Bei der Auswahl zu beachten:
Wer seine Mastbullen regelmäßig umtreibt, könnte beispielsweise in der Vor- und Mittelmast günstigere Gummimatten einsetzen als in der Endmast. Hierfür eignen sich z.B. von Animat die T-Topmatte bis 450kg, von DeLaval SFC-C bis 400 kg und von Kraiburg Kura S und SB bis etwa 250 kg.
Möchte ein Betriebsleiter seine Tiere während der gesamten Mastperiode nicht viel umtreiben, sollte er auf Modelle setzen, die bis in die Endmast geeignet sind. Zum Beispiel sind das die LOSPA-Matten von Kraiburg, SFC-F und SFC-S von DeLaval sowie die Standard- und Maxgrip-matte von Animat. Dabei ist zu beachten, dass der Schlitzanteil bei Tieren unter 250 kg geringer sein muss als bei größeren Tieren.