Die Ansäuerung der Gülle mit Schwefelsäure und der Einsatz von Ureasehemmern im Stall könnten erheblich dazu beitragen, Ammoniakemissionen (NH3) aus dem Rinderstall zu reduzieren.
Das erklärte Dr. Brigtte Eurich-Menden vom KTBL auf der Landtechnisch-baulichen Jahrestagung der LfL Bayern in Grub. Ureaseinhibitoren, die die Spaltung von Harnstoff in Ammoniak und Kohlenstoff verhindern, hätten ein NH3-Minderungspotenzial von 40 bis 50%.
Die Ansäuerung der Gülle auf pH 5,5 bis 6 berge sogar ein Potenzial von 60%! Allerdings seien damit höhere Anforderungen an die Güllebehälter verbunden, weil sie dann aus der wasserrechtlichen Privilegierung herausfallen würden. Zurzeit werden beide Maßnahmen, unter anderem an der LfL Bayern, auf ihr Ammoniakminderungspotenzial und auf ihre Umsetzbarkeit in landwirtschaftlichen Betrieben untersucht.
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Die Ansäuerung der Gülle mit Schwefelsäure und der Einsatz von Ureasehemmern im Stall könnten erheblich dazu beitragen, Ammoniakemissionen (NH3) aus dem Rinderstall zu reduzieren.
Das erklärte Dr. Brigtte Eurich-Menden vom KTBL auf der Landtechnisch-baulichen Jahrestagung der LfL Bayern in Grub. Ureaseinhibitoren, die die Spaltung von Harnstoff in Ammoniak und Kohlenstoff verhindern, hätten ein NH3-Minderungspotenzial von 40 bis 50%.
Die Ansäuerung der Gülle auf pH 5,5 bis 6 berge sogar ein Potenzial von 60%! Allerdings seien damit höhere Anforderungen an die Güllebehälter verbunden, weil sie dann aus der wasserrechtlichen Privilegierung herausfallen würden. Zurzeit werden beide Maßnahmen, unter anderem an der LfL Bayern, auf ihr Ammoniakminderungspotenzial und auf ihre Umsetzbarkeit in landwirtschaftlichen Betrieben untersucht.