In diesem Jahr ist bei der Düngebarfsberechnung für Mais meist von zwei unterschiedlichen Situationen auszugehen (Übersicht 1). Die häufigste ist eine gute Struktur nach einer optimalen Zwischenfrucht mit einem hohen Anteil an Mittelporen unterhalb des Saatkornes. In etwa gleichwertig ist eine Grundbodenbearbeitung im November mit Grubber und Strohmulch oder ein trockener Pflugeinsatz zu bewerten. Der Gegensatz dazu ist die flach bearbeitete „Ausfallgetreide-Zwischenfrucht“ ohne tiefe Grundbodenbearbeitung und ohne bedeutenden Anteil an Zwischenfrucht. In der Nachlieferung und Mineralisation ist hier mit einem Unterschied von mindestens 40 kg N/ha zu rechnen. Bei einem GV-Besatz von 1,0 GV/ha ist eine zusätzliche Nachlieferung von 10 kg N pro ha und bei 2,0 GV/ha von 20 kg Stickstoff zu kalkulieren. Bei langjähriger Substratdüngung mit 10 m3/ha ist ähnlich zu verfahren.
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In diesem Jahr ist bei der Düngebarfsberechnung für Mais meist von zwei unterschiedlichen Situationen auszugehen (Übersicht 1). Die häufigste ist eine gute Struktur nach einer optimalen Zwischenfrucht mit einem hohen Anteil an Mittelporen unterhalb des Saatkornes. In etwa gleichwertig ist eine Grundbodenbearbeitung im November mit Grubber und Strohmulch oder ein trockener Pflugeinsatz zu bewerten. Der Gegensatz dazu ist die flach bearbeitete „Ausfallgetreide-Zwischenfrucht“ ohne tiefe Grundbodenbearbeitung und ohne bedeutenden Anteil an Zwischenfrucht. In der Nachlieferung und Mineralisation ist hier mit einem Unterschied von mindestens 40 kg N/ha zu rechnen. Bei einem GV-Besatz von 1,0 GV/ha ist eine zusätzliche Nachlieferung von 10 kg N pro ha und bei 2,0 GV/ha von 20 kg Stickstoff zu kalkulieren. Bei langjähriger Substratdüngung mit 10 m3/ha ist ähnlich zu verfahren.