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Digitalisierung

Grundsteuer: Baden-Württemberg digitalisiert Infos über Böden

Das Bundesland will Daten zu landwirtschaftlich genutzten Böden online bereitstellen. Anlass sei unter anderem die Grundsteuerreform.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Finanz-, Vermessungs- und Umweltverwaltung in Baden-Württemberg hat sich zusammengeschlossen, um Daten über die Beschaffenheit und Ertragsfähigkeit des landwirtschaftlich genutzten Bodens zusammenzutragen und "übergreifend nutzbar zu machen". Das meldet das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart.

Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung übernimmt zentrale Aufgaben bei der Digitalisierung der analog vorliegenden, landesweit flächendeckenden Schätzungskarten für das Liegenschaftskataster. Zudem baut es "standardisierte Webdienste für die Bereitstellung der Daten" auf.

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Nachschätzung per App

Die Oberfinanzdirektion Karlsruhe digitalisiert die bei den Finanzämtern analog vorliegenden Schätzungsbücher landesweit flächendeckend und entwickelt Applikationen zur Erfassung der laufenden Nachschätzungen, um die Nachschätzungen im Felde bereits in digitaler Form durchzuführen und über Schnittstellen an die Vermessungsverwaltung übergeben zu können.

Das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau führt die Bodenschätzungsdaten von Finanz- und Vermessungsverwaltung zusammen, prüft deren Qualität und bereitet die Daten über fachwissenschaftliche Methoden als Bodenfachkarten auf und stellt sie bereit.

„Bodeninformationen müssen für eine gerechte Besteuerung, für eine nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung und zum Schutz des Bodens zeitgemäß erhoben, bereitgestellt und verarbeitet werden – und das in einem digitalen Workflow über Verwaltungsgrenzen hinweg“, begründeten Vertreter von Landwirtschafts-, Umwelt- und Finanzministerium heute in Stuttgart. Das Projekt laufe im Rahmen der Digitalisierungsstrategie "digital@bw".

Für Steuer, Bürger und Technikhersteller

Die Bodenschätzungsdaten würden sowohl im Rahmen des Precision Farmings, der aktuellen Grundsteuerreform als auch der Liegenschaftsdokumentation an Bedeutung gewinnen, so das Ministerium. Die Daten ließen sich durch das digital@bw-Projekt online bereitstellen.

Für die Bevölkerung entstehe durch den Zugriff auf diese Daten die "notwendige Transparenz", um zusammen mit der Verwaltung Planungsalternativen "in einem partizipativen Beteiligungsprozess zu diskutieren". In der Landwirtschaft sollen Hersteller von Hightech-Geräten anhand der Daten innovative Lösungen entwickeln. Landwirtschaftliche Betriebe sollen damit die Ausbringung von Produktionsmitteln von der lokalen Bodenbeschaffenheit abhängig machen und damit ihre Flächen nachhaltig bewirtschaften können.

Alle Infos zur digitalen Bodenschätzung durch das Land finden Sie hier.

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