Für die neun Kommunen beträgt die Fördersumme insgesamt 243.167,70 Euro. Davon profitieren können diesmal konkret die Gemeinden Schechingen, Wallhausen, Bühlertann, Hüfingen, Aach, Wilhelmsdorf, Aitrach, Westerheim und Kornwestheim. Bei der jetzigen Übergabe des Bewilligungsbescheides durch Landwirtschaftsminister Peter Hauk handelte es sich bereits um die zweite Tranche aus dem neuen Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung des Ländlichen Wegenetzes.
Die Landesregierung habe den Hilferuf der Kommunen im Hinblick auf den schlechten Zustand der Feldwege vernommen und im Koalitionsvertrag die Förderung der Modernisierung Ländlicher Wege verankert. Daraufhin wurden bisher fünf Millionen Euro in den Doppelhaushalt 2018/2019 eingestellt. Weitere fünf Millionen Euro sollen im folgenden Doppelhaushalt 2020/2021 bereitgestellt werden.
Die Mittel sollen in den Jahren 2018 bis 2021 zu gleichen Teilen zur Verfügung stehen.
Hauk versprach ein Förderprogramm, das lediglich mit so viel Bürokratie wie unbedingt erforderlich durchgeführt werde, um alle rechtlichen Voraussetzungen zu erfüllen.
Die unteren Flurneuordnungsbehörden bei den Landratsämtern stehen bei Bedarf den Gemeinden als Spezialisten für den ländlichen Wegebau beratend zur Seite. Sie leiten die Anträge an das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung als Bewilligungsstelle weiter.
"Da so kurz nach der Einführung der Fördervorschrift bereits erneut acht bewilligungsreife Anträge der Gemeinden vorliegen, gehe ich davon aus, dass eine große Anzahl von Anträgen eingereicht wird. Ich bin sicher, dass die Kommunen durch dieses Programm bei der Sanierung Ihrer wichtigsten landwirtschaftlichen Wege entscheidend unterstützt werden", sagte der Minister.
${intro}