Im Streit um Rückforderungen in Höhe von 23,5 Mio. Euro von den Omira-Bauern lenkt der französische Molkereikonzern Lactalis nach Informationen der Schwäbischen Zeitung offenbar ein.
Laut einem Bericht in der Montagsausgabe soll Lactalis kurz davor stehen, die Klage vor dem Landgericht München gegen eine Zahlung von 400 000 Euro nicht weiter verfolgen zu wollen. Unterschrieben sei bisher allerdings noch nichts. Der Geschäftsführer der Omira Oberland-Milchverwertung (OOMV), Erich Härle, lässt sich allerdings mit den Worten: "Wir sind auf der Zielgeraden der Verhandlungen" zitieren.
Die Forderung in Höhe von 19,5 Mio. Euro, die die Bauern für eine vermeintliche Kostenbelastung der Molkerei durch die anstehende Änderung des Umrechnungsfaktors für Milch zurückzahlen sollten, hat der Konzern schon im Februar zurück genommen. Zuletzt standen nur noch vier Millionen im Raum. Aber auch diese Summe scheint mittlerweile hinfällig, die Begründung dafür war offenbar nicht ausreichend. Laut Schwäbischer Zeitung sollen die Milchbauern nun nur noch 400 000 Euro zahlen.
Die Vorgeschichte finden Sie unter: [Link auf https://www.topagrar.com/suedplus/news/omira-anwalt-vergleichsangebot-ist-keine-basis-fuer-guetliche-einigung-10340630.html?utm_content=search]