Der stetige Dokumentationsdruck belastet die Bauern zunehmend. Das digitale Agrarbüro schafft Abhilfe. Wie, das haben die Experten von topfarm in ihrer Veranstaltung vor zwei Wochen erklärt.
Im ersten Teil des Workshops ging es vor allem um den Umstieg auf die digitale Buchführung. Dabei sei es besonders wichtig, so Henrike Schilling von farmplan, in kleinen Schritten vorzugehen und die betrieblichen Abläufe erst nach und nach umzustellen. Jedoch ist bei der Investition in eine neue Software auch an die Wirtschaftlichkeit zu denken. Einige Programme sind sehr teuer und ein Vergleich verschiedener Anbieter daher unausweichlich. Zudem gilt: Je komplexer das digitale Hilfsmittel, desto mehr Einarbeitungszeit wird benötigt. Der eigene Zeitaufwand dürfe bei der Kostenkalkulation nicht unterschlagen werden.
Weitere Unterschiede zeigen sich in den Inhalten der digitalen Hilfestellungen. Neben der klassischen Belegablage bieten manche Unternehmen beispielweise auch eine Ackerschlagkartei an. Es ist daher abzuwägen, welcher Anbieter die eigenen Bedürfnisse tatsächlich abdeckt.
Im zweiten Teil des Workshops konnten die Teilnehmer selbst aktiv werden und das Programm testen. Zum Abschluss berichtete Michael Kollmann, Landwirt aus Ichenhausen, von seinen positiven Erfahrungen mit der digitalen Ablage und der Schlagkartei in seinem Betrieb. Besonders interessant sei, so Kollmann, dass alle Familienmitglieder auf dieselben Daten zugreifen können und so immer alle auf dem aktuellen Stand sind.
top farmplan ist ein internetbasiertes Verwaltungprogramm für Landwirte, das die Buchführung, Ackerschlagkartei und Dokumentation verknüpft und die Arbeit auf dem Hof erleichtern soll. top farmplan ist ein Produkt der LV digital GmbH.