Kinder sind mit den vielen Infos im Internet oft überfordert. Der Klick auf einen falschen Button oder eine betrügerische E-Mail kann ausreichen, um sich einen Virus auf den Familienrechner zu holen. Bankkonten oder sensible Betriebsdaten sind dann in Gefahr. Zudem sollten Eltern im Blick haben, mit wem ihre Kinder im Netz Kontakt haben. Der Buchautor Ralf Schmitz von der „Sicher-Stark-Initiative“ gibt Tipps, die Sie den Kindern erklären sollten:
- Seien Sie besonders aufmerksam, wenn in E-Mails nach persönlichen Informationen oder Zugangsdaten gefragt wird. Spam-Versender und Pädophile schicken oft als Werbung getarnte Mails oder imitieren vertrauenswürdige Kinderseiten.
- Öffnen Sie keine Anhänge oder Links in verdächtigen E-Mails oder von Absendern, die Sie nicht kennen.
- Lassen Sie Ihr Kind nicht unbeaufsichtigt im Internet surfen und nur auf altersgerechten Seiten stöbern. Besondere Vorsicht ist bei Chats angesagt! Tipp: www.blindekuh.de, die erste deutschsprachige Suchmaschine für Kinder.
- Füllen Sie niemals in E-Mails eingebettete Formulare aus, vor allem keine Passwörter oder persönlichen Angaben. Schauen Sie bei dem Absender auf der Homepage vorbei und prüfen die Vertrauenswürdigkeit.
- Klären Sie die Kinder über soziale Netzwerke auf. Auch dort werden viele Links verschickt, die zu dubiosen Inhalten führen. Passen Sie die „persönlichen Einstellungen“ des sozialen Netzwerkes an. Besonders bei Benachrichtigungen, Freundschaftsanfragen, Sicherheitshinweisen und Kommentarbenachrichtigungen, die per E-Mail kommen, ist Vorsicht geboten.
- Stellen Sie sicher, dass der Virenschutz aktiv und aktuell ist. Vor allem bei neuen Laptops oder Tablets müssen Sie dies einrichten, bevor das Kind mit dem Surfen beginnt. Weitere Einschränkungen sind über die Firewalls von PC und Router einstellbar.